Gedanken um Mädchen und Frauen im Zusammenhang mit dem 08. März

Es bedarf für mich nicht des „Internationalen Frauentags“, um Frauen und Mädchen mit Achtung zu begegnen und nahestehenden eine Extrafreude bereiten zu wollen.

Aber es bedarf nach wie vor dieses Tages, um für Gleichberechtigung der Frauen in der Welt und ihrer Achtung einzutreten!

Es gibt die Meinung, dass die Frauen zumindest in Deutschland alle Möglichkeiten haben, ihre Emanzipation aus eigener Kraft durchzusetzen. Das finde ich ganz und gar nicht, wo ich täglich erlebe, wie sich Männer als wichtiger und besser dünken – oft ohne jeglichen Grund dafür. Tür-aufhalten und In-den-Mantel-helfen reichen nicht, haben Alibifunktion, wenn sonst nichts kommt.

Wenn erst jüngst zu lesen war, dass es in der Welt noch als eine Strafe für Frauen existiert, sie zu vergewaltigen, weiß ich, dass der „Internationale Frauentag“ nach wie vor seine geschichtliche Berechtigung hat. Anders als der Valentinstag und Muttertag steht hinter dem 08. März der „Kampf um/für Frauenrechte“.

Dass dieser Tag auch so gesehen werden kann, Mädchen und Frauen eine besondere Beachtung zu geben, eine besondere Freude zu machen, steht dem nicht entgegen! ( Nicht als Alibi an diesem einen Tag im Jahr sondern als eine besondere Betonung! )

Immer wieder stelle ich fest, dass Frauen einem mit einem Lächeln begegnen, sich hübsch gemacht haben, auf tadellose Kleidung und modische Form achten. Männer heben Gelassenheit hervor und wollen vor allem ernsthaft sowie hochkompetent erscheinen und mehr eine Distanz betonen. Würden sie ebenso, wie die Frauen, auftreten, „vergeben“ sie sich etwas.

Was kann ich als Mann tun, Frauen „entgegen zu kommen“, ohne aus deren Sicht anbiedernd oder als Weichei zu gelten, bei Männern nicht (nur) Hohn und Spott zu ernten?
Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang die Beachtung und Achtung von Mädchen und Frauen zu leben, Nichtachtungen sowie Abwertungen entgegenzutreten. Da lässt sich in Kleinigkeiten realisieren, bedarf keiner Größe.

Eine wichtige Rolle spielt für mich dabei auch, kleine / unerwartete Freude zu bereiten.
Dazu gehört für mich, wenn ich am 08. März in unserem Hauseingang so viele Nelken vor die Wohnungstüren stelle, wie dahinter Mädchen und Frauen wohnen. Am Rosenmontag habe ich der Nachtschicht der Station des Pflegeheims, in dem meine Mutti liegt, Pfannkuchen gebracht, um den Schwestern damit ein Dankeschön zu sagen und eine kleine Freude zu bereiten.

„Internationaler Frauentag“ im Internetportal?

Ein blumiger und fröhlicher Gruß allen Mädchen und Frauen – auch Ausländer sind darunter und bestätigen den internationalen Charakter. Anerkennend registriere ich die Klasse ihrer Beiträge und bin darüber auch stolz, mit ihnen gemeinsam in diesem Portal zu sein. Ihr resolutes Auftreten ist wunderbar. ( Da und dort über die Stränge zu schlagen, ist nicht geschlechtsspezifisch. )

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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