Bürgermedaillen: Ehrung für besonderes Engagement

Die "Projektgruppe Eichholzfriedhof" wurde beim diesjährigen Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg mir der Bürgermedaille ausgezeichnet.
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Beim Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg wurden am Sonntagabend im Kulturzentrum am Berliner Platz die Bürgermedaillen verliehen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Rosemarie Goldner würdigte folgende Personen bzw. Institutionen jeweils mit einer kurzen Laudatio.

Projektgruppe “Eichholzfriedhof“

"Wer über den Arnsberger Eichholzfriedhof geht, mag sich darüber wundern, dass dort eine für einen Friedhof bemerkenswerte Betriebsamkeit herrscht. Da wird gebohrt und gehämmert, geschmirgelt und gesäubert, was das Zeug hält. Seit rund 60 Jahren bereits ist der Friedhof geschlossen und doch erwacht er seit einigen Jahren zu neuem Leben. Zu verdanken ist das den engagierten Männern und Frauen des Projektes „Erhaltet den Eichholzfriedhof“.
Die Ehrenamtler, die hier unter Leitung des Vorsitzenden Dr. Norbert Baumeister Woche für Woche Gräbern und Umgebung ein neues Gewand verpassen, haben sich der Aufwertung und Erhaltung des historisch bedeutsamen Friedhofes verschrieben. Getan wird alles, was anfällt: Grabsteine werden begradigt und stabilisiert, Grabumrandungen gesäubert, neue Pflanzen gesetzt. Die Ehrenamtler dokumentieren zudem ihre Arbeiten und stellen heimatkundliche Nachforschungen über die Bestatteten und ihre Familien an. Auch Führungen über den Friedhof für Interessierte gehören zum Aufgabenspektrum."  

Wishtree

"Weihnachten, das bedeutet aus Kindersicht unter anderem viele tolle Geschenke. Doch nicht allen Eltern ist es möglich, ihren Kindern diesen Wunsch zu erfüllen, denn manchmal hapert es am Geld. Hier springt das Projekt „Wishtree – Frauen helfen Arnsberger Kindern“ ein, das im wahrsten Sinne des Wortes interpretiert werden darf: Kindern aus manchmal schwierigen Verhältnissen wie beispielsweise aus dem Frauenhaus und HAWEI dürfen ihre sehnlichsten Weihnachtswünsche äußern. Ein Bäumchen – der so genannte Wish Tree – wird dann geschmückt, und zwar nicht mit Kerzen und Dekoration, sondern mit eben diesen Wünschen. Auf Einladung des Organisationsteams kommen dann bis zu 80 Frauen zusammen, die die Wünsche vom Bäumchen pflücken und diese den Kindern im Rahmen einer Weihnachtsfeier erfüllen. Staunende Augen und große Freude sind dann vorprogrammiert und zaubern allen Teilnehmern ein Lächeln ins Gesicht.
Das Projekt Wishtree wurde bereits 1999 von Beatrice Roulin-Bremke gegründet und leistet somit seit mittlerweile 18 Jahren wertvolle Dienste für kleine Bürger in der Stadt Arnsberg. Seit Beginn an sind auch Christiane Scheidt und Andrea Müller-Burkamp mit von der Partie, die Federführung des Projektes hat aktuell Dr. Andrea Peters inne. Unterstützung erfährt die ehrenamtliche Initiative durch zahlreiche Spenden."  

Edwin Müller

"Wer sich seit so vielen Jahren engagiert wie Edwin Müller, den kennen viele – in Bruchhausen, wo er herkommt, aber ebenso auch in den anderen Teilen des Stadtgebietes. Immer konzentriert bei der Sache, ist Edwin Müller jemand, auf den man zählen kann. Sieben Jahre lang hat er als Pressesprecher die Belange des Seniorenbeirates in der Öffentlichkeit vertreten. Er hat Themen gesetzt und durchdacht, Texte vor- und nachbereitet und den Kontakt zu Journalisten wie Bürgern gefestigt. Ein Full-Time-Job, und das ehrenamtlich.
Doch Platz für anderes fand Edwin Müller daneben weiterhin: Seit 2011 macht er sich als Autor und Regisseur der Kolpingtheatergruppe verdient; als Vorstandsmitglied im Förderverein Rodentelgenkapelle setzt er sich für den Erhalt der altehrenwürdigen Kirche ein, die den Stadtteil Bruchhausen maßgeblich prägt.
Auch ein Blick zurück in die Vergangenheit zeigt: Edwin Müller war immer schon engagiert, wie beispielsweise als Vorsitzender der KJG, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bruchhausen, Mitglied im Diözesanvorstand des Kolpingwerkes Paderborn und Vorstandsvorsitzender der Bildungsstätte Soest." 

Walter Eickel und Meinolf Strackbein

"Im Doppelpack voller Einsatz für Herdringen, dafür stehen Walter Eickel und Meinolf Strackbein. Beide seit langem in Herdringen verwurzelt, beide voller Engagement für ihren Stadtteil und das in breit gefächerter Bandbreite: Meinolf Strackbein hat das Forum Herdringen mit gegründet, ebenso wie die Bürger-Initiative Ortsumgehung – kurz BIO. Dieser Zusammenschluss engagierter Bürger, dem auch Walter Eickel angehört, setzt sich für den Bau einer Ortsentlastungsstraße ein, die den Schwerlastverkehr um Herdringen herum lenken soll. Auch das Projekt Simply City, das die Ortsmitte verkehrstechnisch merklich beruhigt hat, ist der Initiative der BIO und damit auch Walter Eickel und Meinolf Strackbein zu verdanken.
Beide haben gemeinsam nicht nur im Rahmen der BIO gewirkt, sondern haben sich auch im Forum Herdringen zusammen engagiert. Walter Eickel hat sich zudem auch dafür eingesetzt, dass eine neue Buslinie durch Herdringen mit Anbindung des Neubaugebietes „Sternhelle Ost“ eingerichtet werden konnte. Auch um die Geschichte seines Dorfes hat Eickel sich verdient gemacht: Auf seine Idee ist die Erstellung eines Jubiläumsbuches zum Thema „1150 Jahre Herdringen“ zurückzuführen. Bei den entsprechenden Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2010 war auch Meinolf Strackbein mit viel Engagement mit von der Partie. Beide sind zudem Mit-Initiatoren des Projektes “Heinrich-Knoche-Welt“, dass mittlerweile von der Bürgerstiftung Arnsberg übernommen und im Rahmen des LEADER Projektes aufgegriffen und weitergeführt wird.
Ein gemeinsames Ziel schweißt zusammen, und so haben sich die Lebenswege und das Engagement von Walter Eickel und Meinolf Strackbein in Herdringen immer wieder gekreuzt und zu einem starken ehrenamtlichen und immer kreativen Einsatz für ihr Dorf verbunden." 

Werner Schnell

"Ihn kann man getrost als Vernetzer bezeichnen: Werner Schnell ist jemand, der sich für Kontakte einsetzt - Kontakte zwischen den Menschen, Kontakte zwischen Bürgern und Vereinen, Kontakte zwischen Jung und Alt, Kindern und Senioren. Als Vorsitzender des Freundschaftsclubs Sonnenburg macht sich Werner Schnell seit sieben Jahren um das gesellschaftliche Leben in Hüsten verdient. Beispiele hierfür gibt es zahlreich: Der FC Sonnenburg setzt sich etwa dafür ein, die Bewohner des Seniorenheimes Haus Flammberg bei Festen einzuladen und diese so in das Vereinsleben mit einzubinden. Mit kostenlosen Nikolaustüten für Kinder wiederum engagiert sich der Verein dafür, auch den Jüngsten aus ärmeren Verhältnissen die Vorweihnachtszeit zu versüßen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn Hobbys auch etwas über den Menschen aussagen, dann kann Werner Schnell wohl als Mensch gelten, der sich Ziele setzt und diese konsequent anpackt: In seiner Freizeit nämlich unternimmt er leidenschaftlich gerne Bergwanderungen. Als tatkräftig und zugleich bescheiden bezeichnen Werner Schnell diejenigen, die ihn kennen, und als solcher hat er sich die Bürgermedaille 2018 mehr als verdient." 

Angelica Fraske

"Als im Juli 2015 innerhalb kürzester Zeit eine Notunterkunft für 150 Flüchtlinge in der Arnsberger Pestalozzischule eingerichtet werden musste, war die Stadt über jede helfende Hand dankbar. Und derer gab es viele, unter anderem die von Angelica Fraske. Die Hüstenerin meldete sich für die ehrenamtliche Mitarbeit in der neu eingerichteten Flüchtlingsunterkunft und leistete fortan wertvolle Unterstützung vor Ort. Sie praktizierte mit den untergebrachten Flüchtlingen nicht nur Deutschübungen, sondern fand vor allem ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen - wissend, dass der zwischenmenschliche Austausch für die aus ihren Heimatländern geflohenen Menschen eine wichtige seelische Stütze darstellte.
Auch das konkrete Zupacken ist Angelica Fraskes Sache und so hat sie Möbel, Wäsche und Haushaltsutensilien für die Flüchtlinge organisiert, die in eigene Wohnungen umzogen. Ebenso war sie beim oft schwierigen Austausch mit den Behörden zur Stelle. Für Angelica Fraske waren die geflohenen Menschen jedoch weit mehr als einzelne Fälle, die man zeitweilig unterstützt, und so besuchte sie auch Flüchtlinge, die aus Arnsberg in andere Kommunen weitergezogen waren. Denn echte Zugewandheit endet nicht an der Stadtgrenze. Heute wollen wir uns Frau Fraske zuwenden und ihr zu ihren Leistungen ganz herzlich gratulieren." 

Helene Fabri

"Was Helene Fabri ehrenamtlich auf die Beine gestellt hat, kann man schon fast als ein kleines Gewerbe bezeichnen: Die Müschederin näht, was das Zeug hält. 4000 Stoffherzen, 700 Einkaufsbeutel und 700 Hüllen für Wund-Drainagen nennt sich ihre bisherige Bilanz und ein Ende ist nicht in Sicht. Der Startschuss für ihr Ehrenamt fiel im Jahr 2011. In einer Zeitschrift las Fabri damals von Frauen, die Kissen für Brustkrebspatientinnen nähen. Als ehemalige Schneiderin beherrscht Fabri das Nähen und nutzt dieses kreative Talent gerne dazu, anderen eine Aufmerksamkeit voller Wärme zukommen zu lassen.
Fabris Begeisterung für ihr ehrenamtliches Engagement hält sich seit nunmehr sechs Jahren ungebrochen, weshalb sich auch der Kreis derjenigen, die sich über eines der liebevollen Präsente freuen dürfen, stetig erweitert: Begonnen mit dem Karolinenhospital in Hüsten, finden Fabris selbst erstellte Produkte mittlerweile ihren Weg bis hin zu Vergabestellen in Herne, Bochum, Koblenz und im Münsterland. Auch Kinder, die tapfer eine Spritze überstanden haben, werden von der fleißigen Näherin mit kleinen Kissen und Schürzen bedacht. Weitere Empfänger von Fabris Handarbeiten sind die Kolpingsfamilie, die Sternsinger und der Eulenkindergarten."  

Geschichtswerkstatt Möhnestraße/Reiner Ahlborn

"Geschichte lebt von und besteht aus Erinnerungen. Diese Tatsache machte sich das Team der „Geschichtswerkstatt Möhnestraße“ zunutze, als es darum ging, die Vergangenheit und Gegenwart der Möhnestraße miteinander in Bezug zu setzen. Die Geschichtswerkstatt erzählt Geschichten, und zwar solche, die sich tatsächlich ereignet haben. Sie erzählt Geschichten nicht nur von den Menschen, die einst in der Möhnestraße lebten oder arbeiteten, sondern auch von den Häusern, die die Straße säumen und Firmen, die hier einst ihren Sitz hatten oder diesen hier heute haben.
Doch Geschichten erzählen kann nur, wer zuvor die Fakten recherchiert hat. Und das haben die 10 Mitglieder der Geschichtswerkstatt in aufwändiger Kleinarbeit geleistet: Insgesamt 115 lebensgeschichtliche Interviews mit Anwohnern und ehemaligen Arbeitnehmern, zahlreiche Recherchen im Stadtarchiv, verschiedene Treffen des Teams und die Erstellung eines Haus- und Firmenkatasters zusammen erzählen die Geschichte der Möhnestraße, die jeder Interessierte in einer von der Geschichtswerkstatt angefertigten Dokumentation nachlesen kann. Im Herbst 2017 schloss das Team seine Arbeiten erfolgreich ab und heute möchten wir ihm für diese starke Leistung danken." 

Anni Künkenrenken

"Sie kann man getrost als gute Seele bezeichnen: Anni Künkenrenken ist seit mittlerweile sage und schreibe 14 Jahren im Einsatz für die Arnsberger Tafel. 14 Jahre lang Waren verwalten, 14 Jahre lang Lebensmittel ausgeben, 14 Jahre lang einen großen Teil der eigenen Freizeit dem Einsatz für Ärmere widmen, das ist Anni Künkenrenken.
Die Aufgaben, die sie bei der Tafel bewältigt, sind vielfältig und reichen von der Verwaltungsarbeit am PC über organisatorische Überlegungen und Aufgaben bis hin zu besonderen Aktionen. In der Weihnachtszeit werden beispielsweise 500 Nikolaustüten für Kinder eingekauft und gepackt, die Organisation der ebenso liebevollen wie aufwändigen Aktion obliegt Anni Künkenrenken. Stehvermögen beweist sie wiederum dann, wenn es darum geht, Lose in der Weihnachtszeit zu verkaufen: Drei Tage lang gibt Anni Künkenrenken dann auf dem Markt ihr Bestes.
Heute steht sie auf unserer Bühne und muss ausnahmsweise einmal nichts machen – außer unsere Glückwünsche annehmen."  

Maresi Lange/Caritas-Konferenz St. Stephanus Niedereimer

"Ein nettes Wort und ein persönlicher Besuch können für ältere Menschen mehr wert sein als vieles andere. Doch dieser menschliche Kontakt ist nicht jedem vergönnt: Immer mehr Menschen im Alter vereinsamen zusehends. Dass das nicht so sein muss, zeigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas St. Stephanus in Niedereimer. Sie haben es sich auf die Fahnen geschrieben, älteren Bewohnern und Langzeit-Kranken ein Stück Wärme zu geben. Regelmäßige Besuche und das persönliche Überbringen kleiner Geschenke zu Geburtstagen und zu Weihnachten sollen den Senioren eine Freude bereiten. Ein monatlicher Seniorentag im Stephanushaus bringt die Menschen zusammen und hilft ihnen dabei, Kontakte zu knüpfen.
Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, ist allerdings nicht die Sache der Vorsitzenden Maresi Lange und ihres Teams: Die Arbeit erfolgt bescheiden im Stillen. Am heutigen Tage aber müssen die Ehrenamtler über ihren Schatten und hinein ins Rampenlicht springen, denn heute stehen sie im Mittelpunkt und werden für ihren unermüdlichen Einsatz geehrt."
 
SGV Oeventrop

"Wer gerne im Wald wandert, weiß die dort herrschende Ruhe und Einsamkeit zu schätzen. Wer allerdings einmal im Wald einen medizinischen Notfall erleidet, für den kann eben diese Einsamkeit zum Fluch werden. Denn einem Rettungsdienst zu beschreiben, wo man sich im Wald befindet, ist ein schier hoffnungsloses Unterfangen. Gut, dass es den SGV Oeventrop gibt. Die Mitglieder des Vereines nämlich haben dafür gesorgt, dass 31 Notfallpunkte entlang der Wanderwege festgelegt wurden. Die dort gekennzeichneten kurzen Nummern können Rettungsdienste sofort geographisch zuordnen und sind somit schnellstmöglich an Ort und Stelle. Auf diese Weise konnte bereits ein Menschenleben gerettet werden.
Doch die Arbeit des Vereins reicht noch weiter: Der SGV bietet verschiedenste Freizeit-Aktivitäten an, organisiert Lehrwanderungen für Kinder, den Oeventroper Schnadegang und hat in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt 80 Bänke in und um Oeventrop renoviert. Auch der Oeventroper Panoramaweg, der mit 16 Kilometern Länge spektakuläre Aussichten über Oeventrop bietet, ist der Initiative des SGV zu verdanken, ebenso wie der Arbeitskreis Dorfgeschichte Oeventrop, der sich unter Beteiligung des SGV gründen konnte.
Wer so viel tut und macht, für den wollen auch wir heute etwas tun. Herzlichen Glückwunsch für die Bürgermedaille 2018!" 

Flüchtlingshilfe Oeventrop

"Auf solche Menschen kann man zählen: Als im Sommer 2015 zahlreiche Menschen aus ihrer Heimat nach Deutschland flüchteten, war schnelles Handeln gefragt. In Oeventrop packte man beherzt mit an. Kaum hatte die Stadt darüber informiert, dass die kleine Oeventroper Sporthalle als Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden würde, gründete sich spontan die Flüchtlingshilfe Oeventrop, die auf die Unterstützung von rund 160 Bürgerinnen und Bürgern zählen konnte. Willkommen heißen statt Abstand nehmen lautete somit in Oeventrop die Devise, die strukturiert angegangen wurde: Die Flüchtlingsinitiative gliederte sich in ein Kernteam und Teams für verschiedene Bereiche, zu denen beispielsweise die Themen Willkommenskultur, Kleiderkammer, Gesundheit, Arbeit und Sprache zählten.
Das Schöne: Wer damals ehrenamtlich und mit großem Engagement die neuen Bewohner der Stadt willkommen hieß, ist größtenteils auch heute noch aktiv. So helfen viele der damaligen Unterstützer auch heute noch bei Umzügen, Möbelbeschaffung, Behördengängen und vielem mehr. Sportangebote und Sprachunterricht sind ebenfalls Teil des breit gefächerten Programms, das die Flüchtlingsinitiative Oeventrop seit 2015 auf die Beine gestellt hat. Heute danken wir ihr dafür."
 
Wolfram Blanke

"Natur ist seine Berufung und das im wahrsten Sinne des Wortes: Wolfram Blanke kennt das Arnsberger Waldgebiet als Förster wie kaum ein Zweiter. Über dunkle Waldwege und helle Lichtungen führen ihn seine Touren täglich. Doch Wolfram Blanke macht nicht Halt, wenn das Ende des Arbeitstages erreicht ist. Auch in seiner Freizeit liebt und lebt er die Natur. Und so hat er ein besonderes Projekt mit auf die Beine gestellt, das Besucher von nah und fern anlockt: Den Poesie-Pfad in Rumbeck. Dank verschiedenen poetischen Darstellungen erleben Wanderer die Natur hier mit allen Sinnen und die Bürger ihren Wald mal von einer ganz anderen Seite.
Auch über den Poesiepfad hinaus hat sich der Förster in seiner Freizeit in Arnsberg verdient gemacht: So befasst er sich zum Beispiel mit der Verbindung von Wald und Wasser, ein passendes Thema im vom Mühlbach geprägten Mühlbachtal. Nicht zuletzt engagiert sich Wolfram Blanke in vorbildlicher Weise beim Projekt „Historischer Thiergarten“. Alles zusammen Grund genug, dem Naturmenschen einmal Danke zu sagen." 

Winfried Kroll

"Wer in Bachum lebt, der kommt um ihn nicht herum: Winfried Kroll engagiert sich seit mittlerweile rund 30 Jahren voller Herzblut für seinen Ortsteil. Das hinterlässt Spuren, natürlich nur solche positiver Art. Winfried Kroll wird beschrieben als einer, der engagiert anpackt, wenn es um die Belange seines Dorfes geht, und der deshalb in Bachum sehr beliebt und angesehen ist. Wie könnte es auch anders sein, wenn sich jemand intensiv wie uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzt.
Winfried Kroll war langjähriges Vorstandsmitglied im Vereinsring Bachum und hat in dieser Funktion viele Veranstaltungen organisiert und koordiniert, wie beispielsweise den Martinszug, das Osterfeuer und das Dorffest. Winfried Kroll war aber zudem auch im Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Josef Bergheim/Bachum. Als Verfechter seines Dorfes hat er den Friedhofsverein für Bachum gefordert, als dessen zweiter Vorsitzender er nun vieles verschiedenes organisiert, so etwa die jährlichen Arbeitseinsätze auf dem Friedhof. Seit dem Jahr 2015 ist Winfried Kroll außerdem gewähltes Mitglied des Kirchenvorstandes St. Johannes Baptist (Neheim und Voßwinkel). Als wäre das alles noch nicht genug, engagiert sich Winfried Kroll zudem auch in verschiedenen Vereinen des Dorfes. Wir sagen heute danke dafür!"

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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