Neheim. Zum Auftakt der zweiten Auflage eines Dekontaminations-Seminars trafen sich insgesamt 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Städte Arnsberg, Meschede und Sundern am 16. März in Arnsberg-Neheim. An drei Wochenenden wurden die Wehrmänner in der praktischen Handhabung des vom Land Nordrhein-Westfalen beschafften Abrollbehälters zur Dekontamination von Verletzten geschult.
Lehrgangsleiter Stephan Kamski und sein Ausbilderteam Arnd Gütschow, Andree Kaiser, Philipp Drinhaus, Anderas Siebert und Manuel Eickhoff vermittelten den Seminarteilnehmern außerdem theoretische Ausbildungsinhalte aus den Themengebieten Physikalische Grundlagen im Strahlenschutz, Einsatzabläufe bei der Dekontamination und Not-Dekontamination sowie Dekontaminations-Konzepte des Landes NRW und des Hochsauerlandkreises.
Kamski und seinem Ausbilderteam war es dabei wichtig, das neue Einsatz-Konzept des Landes NRW zur Verletzten-Dekontamination auf eine breite Basis zu stellen, wozu auch gehört, dass diesem Seminar noch weitere gleichartige Veranstaltungen folgen werden. Lehrgangsleiter Kamski: „Unser Ziel ist es, im Schadenfall optimal eingreifen zu können. Um dies sicherstellen zu können, bieten wir diese spezielle Ausbildung an. Denn der Aufgabenbereich der Verletzten-Dekontamination erfordert einen nicht unbeträchtlichen Personalansatz und ein fundiertes Fachwissen, welches im Rahmen der normalen feuerwehrtechnischen Ausbildung an den eigenen Standorten zeitlich in dieser Form nicht vermittelt werden kann.“
Lehrgangsleiter Kamski zog abschließend ein sehr positives Fazit des Seminars und bedankte sich bei allen Ausbildern und den Lehrgangsteilnehmern für ihr gezeigtes Engagement.
Autor:Peter Krämer aus Arnsberg |
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