Früherkennung kann helfen

Bei der Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader, die Dr. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Arnsberg, hier durchführt, können Ärzte die Arterienwanddicke bestimmen.
  • Bei der Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader, die Dr. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Arnsberg, hier durchführt, können Ärzte die Arterienwanddicke bestimmen.
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Er ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland – der Schlaganfall. Hierzulande erleiden ihn rund 270.000 Menschen im Jahr. Um auf die Volkskrankheit aufmerksam zu machen lädt der Förderverein des St. Johannes-Hospitals Neheim am kommenden Samstag, 25. Oktober, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr zum 5. Arnsberger Schlaganfalltag ins St. Johannes-Hospital ein.


Seit 2010 lädt der Förderverein jährlich zum Infotag ein. Interessierte, Betroffene und Angehörige erhalten an zahlreichen Ständen und in Vorträgen Informationen rund um die Themen Vorbeugung, Therapie und Rehabilitation bei Schlaganfall. Im Rahmen der Vorsorge kann während des Infotages das persönliche Schlaganfallrisiko ermittelt werden.

An verschiedenen Stationen im Krankenhaus können die Besucher des Infotages die Blutzucker- und Cholesterinwerte bestimmen, den Blutdruck messen und eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader durchführen lassen. Seit 2010 konnten im Rahmen des Schlaganfalltages am St. Johannes-Hospital rund 900 Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagader und 1200 Blutzuckeruntersuchungen durchgeführt werden.

Dr. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Arnsberg freut sich, dass bereits der 5. Arnsberger Schlaganfalltag stattfindet: „Die Aufklärung ist sehr wichtig und es ist erfreulich, dass wir unser Angebot in diesem Jahr erneut ausbauen konnten.“ Auch Ulrich Mönke, Vorsitzender des Fördervereins ist stolz: „Der Schlaganfalltag ist inzwischen zu einer Art Marke geworden. Doch ohne die tatkräftige Unterstützung der zahlreichen Helfer wären wir nicht an diesen Punkt gekommen. Dafür gebührt ihnen allen einen besonderer Dank.“

Neben den Vorträgen präsentieren sich Firmen und Organisationen im und am St. Johannes-Hospital. So gibt es auf dem Vorplatz die Möglichkeit einen Rettungs- und einen Notarztwagen zu besichtigen. Zudem gibt es Infostände der Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (AKIS) im HSK, der Selbsthilfegruppe Schlaganfall, der Selbsthilfegruppe „Schlaganfall-Kinder“ (SCHAKI) und weiterer Gruppen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Der Förderverein bittet um Spenden. Weitere Infos zum 5. Arnsberger Schlaganfalltag gibt es im Internet auf der Homepage des Klinikum Arnsberg.

Das Programm im Überblick:

10 Uhr: Begrüßung und Eröffnung des 5. Arnsberger Schlaganfalltages (Bistro, 6. OG).

10.45 Uhr: „Risikofaktoren, Vorbeugung, Behandlung und mögliche Folgen bei Schlaganfall“ von Dr. A. Buss im Bistro (6. Obergeschoss).

11.45 Uhr: „Schlaganfallvorbeugung bei Vorhofflimmern“ von Dr. D. Böse (Erdgeschoss, Tagesklinik Geriatrie (GTK)).

13 Uhr: „Depression nach Schlaganfall - Ursachen und Behandlung“ von Dr. M. Hummel (GTK).

14 Uhr: „Risikofaktoren, Vorbeugung, Behandlung und mögliche Folgen bei Schlaganfall“ von Dr. A. Buss (GTK).

15 Uhr: „Schlaganfallvorbeugung bei Verengung der Halsschlagader und Arteriosklerose“ von Dr. St. Kleinschmidt (GTK).

Autor:

Dirk Osterholz aus Arnsberg-Neheim

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