Neueröffnung des „Oeventroper Treffs“

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Am Samstagnachmittag setzte die Oeventroper Flüchtlingshilfe in der ehemaligen Hauptschule einen wichtigen Meilenstein und eröffnete den „Oeventroper Treff“

Seitdem die Sporthalle als Notunterkunft geschlossen werden konnte, richtete sich der Fokus der Oeventroper Flüchtlingshilfe darauf, einen zentralen Treffpunkt als Anlaufstelle für die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger einzurichten, damit Sie in Ihren privaten Wohnungen nicht vertrocknen. Nach wie vor sind die Neuoeventroper bei Arztbesuchen und Verwaltungsangelegenheiten auf die Hilfe der knapp 160 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern angewiesen.

Der „Oeventroper Treff“

Ab diesem Tag soll es jeden Donnerstag in der Zeit von 18:00 – 20:00 Uhr zum aktiven Austausch von Alt- und Neubürgern kommen, so Helmut Boege bei seiner Eröffnungsrede. Gemeinsam mit Stefan Barg-Püttmann, Emad Shreetah und Yosef Alasoad plant das Team u. a. verschiedene Aktionstage für Jedermann, kulinarische Weltreisen sowie Kreative- und Informationstage zu verschiedenen Themen. Wichtigstes Ziel bei dem offenen Treff wird es sein, gemeinsam mit allen Oeventropern eine Verständnisbrücke zu bauen, so Bezirksausschussvorsitzender Klaus Büenfeld bei seiner anschließenden Rede. Mit den Worten „helft uns diesen Raum gemeinsam mit Leben zu füllen“ endete der offizielle Teil der Eröffnungsreden, an dem erfreulich viele Bürger teilnahmen.

Das „Musikzimmer“

Das Musikzimmer von Simone Nurk, die ebenfalls ein Zimmer im Oeventroper Bürgerhaus (ehem. Hauptschule) belegen, eröffnete mit dem Singspiel „Die kleine Raupe Nimmersatt“ den Teil der Unterhaltung an dem Nachmittag. Die Kinder der musikalischen Früherziehung im Alter zwischen 3 und 6 Jahren hatten weiterhin eine kleine musikalische Weltreise vorbereitet an der sich die zahlreichen Besucher mit Ihrem Gesang beteiligten.

Die „Phantasiewerkstatt“

Auch die Phantasiewerkstatt der Stadt Arnsberg hatte die Türen geöffnet und bot unter der Leitung von Malerin Anja Neuendorf mit Ihrem Bastelprogramm „Federleichte Osterdeko“ für Jung und Alt an.

Die „Oeventroper Fahrradwerkstatt“

Viele Besucher nutzten auch die Gelegenheit, sich mal genauer in der Fahrradwerkstatt im Keller des Oeventroper Bürgerhauses umzusehen und zu informieren. Nach 1 ½ Jahren hat sich um Teamleiter Jochen Henke ein 6-köpfiges Team aus Flüchtlingshelfern gebildet, die gemeinsam mit den Oeventroper Neubürgen gespendete Fahrräder reparieren und verteilen. Insgesamt konnten in der kurzen Zeit bereits 186 Fahrräder ausgegeben werden. Nach wie vor werden allerdings vor allem noch Fahrräder für Kinder und Jugendliche benötigt sowie Helme und Ersatzteile. Ein Schleifstein für die Werkzeuge steht ebenfalls auf der Wunschliste. Wer sich mit solchen Spenden beteiligen möchte, kann sich entweder direkt mit Jochen Henke unter der Telefonnummer 02937/ 2010 in Verbindung setzen oder kommt direkt jeden Mittwoch in der Zeit von 18:00 – 20:00 Uhr vorbei.

Eine Cafeteria und die beliebte Schokolamei, rundeten das Rahmenprogramm des gemütlichen Nachmittages wozu die „Oeventroper Flüchtlinghilfe“ geladen hatte ab. Mit dem neuen „Oeventroper Treff“ wurde nicht nur ein wichtiger Meilenstein bei der Integration gesetzt, sondern füllt sich auch das Oeventroper Bürgerhaus mit Leben.

Weitere und ausführliche Informationen erhalten Sie unter:

„Flüchtlingshilfe Oeventrop“
Das „Musikzimmer“
Die „Phantasiewerkstatt“

Autor:

Ronald Frank aus Arnsberg

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