Arnsberger Feuerwehr macht bei Löscharbeiten hochexplosiven Fund

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Arnsberg. Ein erneuter Brandeinsatz rief am frühen Morgen des 02. Juli die Arnsberger Feuerwehr auf den Plan, diesmal an der Sunderner Straße in Alt-Arnsberg. Von dort hatte ein Anrufer der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede ein Feuer in einer Scheune gemeldet. Diese alarmierte daraufhin um 03:21 Uhr die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, den Löschzug Arnsberg sowie den Rettungsdienst.

Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten diese einen leichten Feuerschein in dem hinteren Teil einer nahe eines Wohnhauses gelegenen Scheune feststellen. Sofort wurde eine Schlauchleitung vom Löschwassertank eines Feuerwehr-Fahrzeugs zur Einsatzstelle verlegt, um das Feuer von außen zu bekämpfen. Zeitgleich wurde eine weitere Löchwasserversorgung aus einem Unterflurhydranten aufgebaut, und mehrere Einsatztrupps nahmen unter schwerem Atemschutz einen Löschangriff von innen vor.

Einsatzstelle wird nach Kampfmittelfund weiträumig abgesperrt

Nachdem das Feuer mit insgesamt vier C-Rohren gelöscht war, wurde der gesamte Bereich mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert, wobei die Einsatzkräfte zu ihrer Überraschung einen hochexplosiven Fund machten. Sie entdeckten mehrere Kisten mit Munition, Schwarzpulver und Granaten sowie mehrere Waffen. Daraufhin wurde die Einsatzstelle von der Feuerwehr umgehend geräumt und weiträumig abgesperrt. Die ebenfalls vor Ort befindliche Polizei wurde über die gefährlichen Fundstücke informiert, welche ihrerseits über den Meldekopf der Bezirksregierung Arnsberg den Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe in Kenntnis setzte. Dieser wird sich um die Sicherung und den Abtransport der Fundstücke kümmern.

Nach etwas mehr als zwei Stunden konnte der Großteil der rund 30 Einsatzkräfte, die mit mehreren Löschfahrzeugen vor Ort waren, in ihre Standorte einrücken. Eine Gruppe verblieb mit einem Löschfahrzeug als Brandwache an der Einsatzstelle.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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