Großeinsatz bei Waldbrand in Westefeld

Wasser marsch hieß es beim Großeinsatz der Feuerwehr. | Foto: Feuerwehr Sundern
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Ein Waldbrand in Sundern-Westefeld hielt am Sonntag zwei Löschzuge mit 14 Fahrzeugen und rund 80 Einsatzkräften zwischen 17.30 und 23 Uhr in Atem.

Sundern. Am Sonntagnachmittag gegen 17.20 Uhr wurde die Löschgruppe Westenfeld zu einem Flächenbrand in das Waldgebiet oberhalb von Bainghausen alarmiert. Wie die Feuerwehr mitteilt, hatte eine aufmerksame Beobachterin der Kreisleitstelle das Entstehen eines Flächenbrandes in einer Kyrill-Fläche am dortigen Waldlehrfahrt gemeldet.
Beim Eintreffen erkannten die ersten Einsatzkräfte der Löschgruppe Westenfeld schnell das Ausmaß des Wald- u. Flächenbrandes. Dieser hatte sich in der Kyrill-Fläche, die mit Birkenbäumen, Tannen und Dornenbüschen stark bewachsen war, bereits auf einer geschätzten Fläche von 5.000 m² ausgeweitet. Daraufhin wurden vom diensthabenden Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Sundern die Löschgruppen aus Hellefeld, Altenhellefeld und Linnepe, sowie der gesamte Löschzug aus Sundern nachgefordert.

Großtankwagen als Wasserversorgung

Der Großtankwagen aus Sundern wurde vor Ort als Löschwasserpuffer eingesetzt. Somit konnte eine erste, ausreichende Wasserversorgung hergestellt werden. Der Tankwagen wurde durch den Einsatz von mehreren Löschfahrzeugen im Pendelverkehr permanent wieder aufgefüllt. Parallel endschied sich die Einsatzleitung aufgrund der Ausdehnung des Feuers, eine weitere Wasserversorgung aus dem durch Westenfeld verlaufenden Bach „Linnepe“ aufzubauen. Hierzu musste mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter „Schlauch“ eine rund 1.800 Meter lange Schlauchleitung verlegt werden. Somit war eine ausreichende Löschwasserversorgung auf Dauer sichergestellt.

1.800 Meter lange Schlauchleitung

Um einen ausreichenden Zugang in die stark zugewachsene Kyrill-Fläche zu gewährleisten, wurden während des Einsatzes mehrere Motorsägen eingesetzt. Nach rund zwei Stunden intensiver und gezielter Löscharbeiten – das Feuer hatte sich begünstigt durch die Trockenheit und den Wind bereits auf eine Fläche von rund 10.000 m² ausgeweitet – konnte durch die Einsatzleitung „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis ca. 23.00 Uhr hin.
Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit der zuständigen Forstbehörde die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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