Klinikum Arnsberg verabschiedet Geschäftsführer

Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung der Klinikum Arnsberg GmbH, dankte Volker Koch für seine langjährigen, ausgezeichneten Dienste zum Wohle der Gesellschaft und wünscht ihm und seiner Familie weiterhin alles Gute sowie beste Gesundheit. | Foto: Klinikum Arnsberg
  • Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung der Klinikum Arnsberg GmbH, dankte Volker Koch für seine langjährigen, ausgezeichneten Dienste zum Wohle der Gesellschaft und wünscht ihm und seiner Familie weiterhin alles Gute sowie beste Gesundheit.
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Es ist eine beeindruckende Karriere: Nach 40 Jahren im Beruf, davon 25 Jahre als Direktor der Stiftung Carolinen-Hospital und zuletzt in der Geschäftsführung der Klinikum Arnsberg GmbH, geht Volker Koch nun in den Ruhestand. Der 63-Jährige blickt auf einen erfolgreichen beruflichen Werdegang zurück.

Bereits 1993 erhielt er vom damaligen Kuratorium der Stiftung Carolinen-Hospital den Auftrag, alles zum Aufbau einer Kooperation der drei Arnsberger Krankenhäuser zu tun. Unter seiner Regie wurden am Karolinen-Hospital in Hüsten wichtige Weichenstellungen getroffen. Hierzu zählen beispielsweise die Umwandlung und der Ausbau der Kinderbelegabteilung zur Hauptfachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin im Jahr 1994. Die Zusammenführung und der Aufbau der Klinik für Geburtshilfe am Standort Karolinen-Hospital ab 1996, die Schaffung der Wand-an-Wandlösung Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin und somit der Grundlagen des heutigen Mutter-Kind-Zentrums oder nicht zuletzt der Aufbau der Angiologie. Mit Einrichtung des Brust- und Darmzentrums gelang zudem der Aufbau der ersten zertifizierten Organkrebszentren in der Region.
Unter der Ägide von Koch fielen wichtige Erweiterungsbauten am Karolinen-Hospital wie der Anbau des Linksherzkathetermessplatzes, des vierten OP-Saals, des Erweiterungsbaus Kinder- und Jugendmedizin sowie Gynäkologie und Geburtshilfe und die Ansiedlung niedergelassener Arztpraxen sowie der Notfallambulanz der KVWL im Ärztehaus am Karolinen-Hospital.

Langer Weg: Arnsberger Krankenhausfusion

Auch den langen Weg zur Arnsberger Krankenhausfusion, der im Jahr 2011 mit dem
Zusammenschluss zum Klinikum Arnsberg seinen formalen Abschluss fand, hat Koch
gemeinsam mit den damaligen Geschäftsführern und Aufsichtsgremien der Arnsberger
Krankenhäuser vorbereitet und mitgestaltet. Nach der Fusion hat Koch im Rahmen seines Zuständigkeitsbereiches dazu beigetragen, dass aus drei ehemals kleinen Arnsberger Krankenhäusern der größte und leistungsfähigste gemeinnützige Gesundheitsdienstleister der Region erwachsen ist.
Im beruflichen Umfeld ist Koch zudem seit 1986 als Vorstandsmitglied im Berufsbildungswerk deutscher Krankenhäuser e.V. engagiert, einem Berufsverband, der sich u.a. der Nachwuchsförderung widmet. Für die Krankenhäuser im HSK ist er seit 1993 als Vorstandsmitglied des Zweckverbandes der Krankenhäuser in Südwestfalen aktiv.

Koch will sich im Entwicklungsdienst engagieren

Im Ruhestand möchte Koch nun erst einmal einige Projekte angehen, die aufgrund seines Berufes bisher hintenanstehen mussten. „Als junger Mann war ich viele Jahre ehrenamtlich im technischen Dienst des THW aktiv und schon damals kam die Idee auf, mich im Entwicklungsdienst zu engagieren. Daran will ich jetzt anknüpfen. Ich stehe in Kontakt mit dem SES (Senior Experten Service), einer Organisation, die weltweit mit ehrenamtlichen Seniorexperten Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern durchführt“, so Koch.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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