Lions-Club Arnsberg-Sundern spendet 20.000 Euro - Ohne Lions keine Hospizdienste

Der Präsident des Lions-Clubs Arnsberg-Sundern, Heinz Hahn (2.v.re.) überreichte gestern mit anderen Mitgliedern des Clubs Spenden in Höhe von 20.000 Euro an Arnsberger Einrichtungen. Foto: Albrecht
  • Der Präsident des Lions-Clubs Arnsberg-Sundern, Heinz Hahn (2.v.re.) überreichte gestern mit anderen Mitgliedern des Clubs Spenden in Höhe von 20.000 Euro an Arnsberger Einrichtungen. Foto: Albrecht
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Arnsberg. Längst schon ist die Adventskalender-Aktion der heimischen Lions-Clubs zu einem wirksamen Erfolgsprojekt geworden. Gestern überreichte der Lions-Club Arnsberg-Sundern mit seinem Präsidenten Heinz Hahn der Erlös der Aktion aus dem Jahre 2012 in fünfstelliger Höhe.

„Der Verkauf von 4.000 Kalendern hat uns einen Reinerlös von 20.000 Euro gebracht“, so der amtierende Präsident des Lions-Clubs Arnsberg-Sundern. Geld, das man auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der sozialen Zwecke des Clubs gerne weitergeben wolle.

Das man sich zur Übergabe des Betrages am gestrigen Freitag in den Räumen des Hospizes an der Hellefelder Straße getroffen hatte, war natürlich kein Zufall. „Die Hospizdienste wären ohne die Unterstützung des Lions-Clubs überhaupt nicht möglich“, erklärte Klaus Kayser von der Hospiz-Stiftung. Auf die im Hospiz gewährten Leistungen gebe es nämlich keinen Rechtsanspruch.

Hospiz Arnsberg

Einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro für die Arbeit im Hospiz überreichte Heinz Hahn. Warum das Geld für die Arbeit im Hospiz so wichtig ist, erklärte Kayser weiter. So gebe es von den Krankenkassen für die Menschen im Hospiz nur einen Satz von 241 Euro am Tag. „Der Bedarfssatz liegt aber täglich um 100 Euro höher“, so Kayser. Dieses Geld zu erwirtschaften habe sich die Hospiz-Stiftung zur Aufgabe gemacht. „Es ist und bleibt eine Frage der Gesellschaft, ob sie Hospizdienst unterstützen will oder nicht“, sagte Kayser bei der Übergabe.

Eine Summe von 7.000 Euro aus dem Erlös der Kalenderaktion hat zudem der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern für das ambulant betreute Wohnen erhalten. „Wir sind froh, dass Sie den Weg mit uns gehen“, bedankte sich Markus Wahle. Das Geld soll in die Errichtung eines Treffpunkts fließen, der den dort lebenden Menschen mehr Eigenständigkeit geben solle.

Lebenshilfe

Eine Summe von 3.000 Euro gab es gestern auch für das Haus Lebenshilfe, das seit über 15 Jahren in Arnsberg arbeitet. Die Spende soll helfen, so Dennis Koestes, einen Raum für individuellen Angebot an Bewohner zu schaffen.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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