Kunden im Einzelhandel mit Demenz. Was tun?

Foto: Andreas Thiemann. BKAE

Ein Kunde verlässt die Bäckerei mit den eben gekauften Brötchen, ohne diese zu bezahlen. Eine Kundin betritt das Geschäft am gleichen Tag bereits zum dritten Mal, um den dritten ganzen Laib Brot zu kaufen. Situationen wie diese gibt es immer wieder und immer öfter, denn indem die Bevölkerung immer älter wird, tritt auch Altersdemenz vergleichsweise häufiger auf. Doch wie können die Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer akut reagieren? Sollen sie den Kunden bzw. die Kundin auf sein/ihr irrational erscheinendes Verhalten aufmerksam machen? Oder sollen sie "mitspielen"? Damit sie wissen, was hier zu tun ist, werden aktuell 100 Bäckerei-, Konditorei- und Fleischerei-FachverkäuferInnen in ihrer Ausbildung im Umgang mit dementen Kunden geschult.

Organisiert und durchgeführt werden die wertvollen Weiterbildungen von der städtischen Fachstelle Zukunft Alter und dem Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen in Kooperation mit dem Berufskolleg am Eichholz.

Ein wunderbares Beispiel, was Schule machen sollte! Kompliment an das Berufskolleg am Eichholz in Arnsberg, das sich mit 100 (!) Auszubildenden auf diesen Weg gemacht haben. Weiter so! Es ist der richtige Weg!

Es klingt so selbstverständlich. Ist es aber nicht!

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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