Spitzentechnologie ermöglicht sekundenschnelle und genaue Ergebnisse in der Herz-Diagnostik

29. Mai 2010
12:00 Uhr
Karolinen-Hospital, 59759 Arnsberg
Hubert Schulte (rechts), Chefarzt der Abteilung Radiologie am St. Johannes-Hospital Neheim und Dr. med. Norbert Albersmeier, Kardiologe und Ltd. Oberarzt am Karolinen-Hospital Hüsten stellten den „Aquilion CX“ vor.
  • Hubert Schulte (rechts), Chefarzt der Abteilung Radiologie am St. Johannes-Hospital Neheim und Dr. med. Norbert Albersmeier, Kardiologe und Ltd. Oberarzt am Karolinen-Hospital Hüsten stellten den „Aquilion CX“ vor.
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Im Karolinen-Hospital Hüsten wurde eine neue Ära in der medizinischen Bildgebung eingeleitet: Mit dem „Aquilion CX“, einem hoch auflösenden 128-Zeilen-Hochleistungscomputertomographen der Firma Toshiba Medical Systems, werden jetzt mit nur geringer Strahlenbelastung sichere und extrem schnelle Diagnosen erstellt. In kürzester Zeit kann mit diesem Gerät praktisch in einem Untersuchungsschritt erkannt werden, ob z.B. starker Brustschmerz seine Ursache in einem Einriss der Hauptschlagader, einer Lungenembolie oder einem frischen Herzinfarkt hat. Je schneller die Diagnostik, desto schneller kann die oft lebensrettende Therapie beginnen.

Hiervon profitiert neben allen anderen Fachabteilungen des Hauses im besonderen Maße die Abteilung Kardiologie. Neben allen bekannten Möglichkeiten, die ein solches Hochleistungs-CT bietet, sind mit diesem Gerät auch genaueste Darstellungen von Herzkranzgefäßen möglich. Um das gesamte Herz zu erfassen, und ein bis in die kleinsten Strukturen haargenaues Bild zu erhalten, sind nur wenige Herzschläge erforderlich.
In der Diagnostik von Herzkranzgefäßerkrankungen wird diese CT-Methode in den nächsten Jahren zukunftsweisend sein. Die Herzkatheter-Untersuchung, jetzt noch Standard, wird in vielen Fällen unnötig, da im Vorfeld durch das hochauflösende CT-Bild die Notwendigkeit einer Herzkatheteruntersuchung sicherer als bisher ausgeschlossen oder bestätigt wird.

Die gesamte Untersuchung dauert wenige Minuten. Über eine Verweilkanüle wird eine minimale Menge Kontrastmittel gespritzt, die ein Wärmegefühl erzeugt. Im Gegensatz zur Katheteruntersuchung ist der Patient anschließend nicht gezwungen feste Bettruhe einzuhalten. Bei nachgewiesenen Verengungen der untersuchten Gefäße müssen allerdings die Aufdehnung und das Einsetzen eines Stents (Gefäßstütze) invasiv über einen Katheter erfolgen.
Die Untersuchung und die Auswertung der Ergebnisse erfolgen durch ein Team von Radiologen und Kardiologen.

Autor:

Barbara Nadol aus Arnsberg

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