Andrea Donner und Oliver Ollesch mit tollen Steigerungen über 100m

Andrea Donner - im Hintergrund Julia Altrup

Am 8. Mai fanden in Hüsten die HSK-Einzelmeisterschaften der AK U16 bis Mä/Fr in der Leichtathletik statt. Dabei konnten einige Sportler/innen vom LAC Veltins Hochsauerland mit unerwartet deutlichen Leistungssteigerungen aufwarten.

An erster Stelle sind dabei Andrea Donner (VfL Fleckenberg) und Oliver Ollesch (TSV RW Wenholthausen) zu nennen

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Als Andrea über 100m der WJ U18 durch das Ziel lief und wie ihr Trainer Martin Stöwer auf die Zeitleiste sah, trauten wohl beide ihren Augen kaum. Dort standen 12,53s. Damit sprintete Andrea nicht nur zum ersten Mal unter 13,00s, sondern steigerte ihre Bestleistung gleich um 0,53s und verfehlte die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften lediglich um 0,03s. Aber es ging noch weiter. Im Weitsprung übertraf sie erstmals die 5m-Marke. 4,95m aus dem Jahr 2014 mussten 5,43m in Hüsten weichen. Schließlich verbesserte sie mit 26,48s auch ihre Freiluftbestzeit über 200m. Andrea kam an diesem Abend verständlicherweise aus dem Strahlen nicht heraus.

Genau das Gleiche ist über Oliver Ollesch zu sagen

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Der von Rolf Temme betreute Sprinter steigerte seine Bestleistungen sogar noch etwas mehr, wobei die Qualität der Zeiten in seinem ersten U18 Jahr gegenüber denen von Andrea noch etwas geringer ist. Über 100m verbesserte er sich von 12,40s auf 11,88s und über 200m von in der Halle gelaufenen 24,67s auf 23,94s. Das Oliver über eine hohe Motivation und Einsatzbereitschaft verfügt um weiter voranzukommen, bewies er vor ca. einer Woche. Da ihn sein Vater mit dem Auto nicht bringen konnte, legte er die gut 15km von Wenholthausen bis ins Dünnefeldstadion nach Meschede zum Training trotz Regen mit dem Rad zurück, um dort 2 Stunden zu trainieren und anschließend wieder zurückzufahren. Trainer Reiner Geinitz staunte nicht schlecht.

Generell überzeugten die Sportler/innen des TSV RW Wenholthausen im Sprintbereich mit deutlichen Verbesserungen. Dies betrifft im männlichen Bereich in der AK U18 Frederik Bornemann (12,09s), Jonas Trojan (12,26s), der auch im Weitsprung mit 5,86m Bestleistung sprang und die westfälische Norm schaffte, sowie Luca Wagener (12,52s) und im weiblichen Bereich in der AK W14 Felina Bornemann (14,03s-Norm WFM), Melanie Struwe (14,28s) und in der AK 15 Pia-Sophie Kraus (13,74s-Norm WFM). In der 4x100m Staffel liefen die Jungen in der Besetzung Wagener/Ollesch/Bornemann/Trojan mit 46,62s eine Zeit, mit der sie sich in Westfalen am Jahresende unter den besten 10 Staffeln einreihen könnten.

Zu den

wertvollsten Leistungen der Meisterschaften im westfälischen Maßstab

gehören die 2 Ergebnisse von Niklas Markmann (TV Herdringen) im Weitsprung (6,24m) und über 100m (11,65s-Bestleistung)). Ähnliches lässt sich in den Jugendklassen zu den Leistungen von Natalie Wieser (TV Neheim, U20), Anna Gawehn (VfL Fleckenberg, U18) und Marie Berghoff (TuS Oeventrop, U18) sagen.

Natalie zeigte sich im Sprintbereich über 100m (13,33s) verbessert, konnte dies im Weitsprung (5,38m) aber noch nicht umsetzten. Im Hochsprung überquerte sie nebenbei 1,59m. Anna versuchte über 800m im Alleingang ihre Bestleistung zu unterbieten, scheiterte aber in 2:24,46min knapp. Marie gelang im Hochsprung mit 1,62m ein guter Saisoneinstand.

Weiterhin sind in diesem Altersbereich die 27,86s von Svenja Adam (TV Schmallenberg) über 200m zu nennen, die westfälische Norm sind, sowie die 1,70m im Hochsprung von Fabian Teipel (TuS Oeventrop), womit er sich um 10cm gegenüber 2014 steigerte.

In der AK U16 konnten die Leistungen mit denen der AK U18 nicht ganz mithalten.

Das beste Ergebnis geht hier auf das Konto von Noah Kunisch (SSV Meschede), der sich im Kugelstoß der M15 auf 14,19m steigerte. Sehr gut ist Tim Vogt (TV Schmallenberg) der Übergang von der AK 13 in die AK 14 mit den längeren Strecken und höheren Gewichten gelungen. Über 100m sprintete er zu 12,65s, im Hochsprung überquerte er 1,55m und im Kugelstoß gelangen 9,88m, wobei es noch deutliche technische Reserven gibt. Bei weiteren Steigerungen könnte er sich bei den Westfälischen Meisterschaften in diesen und weiteren Disziplinen unter den besten 8 Sportlern seiner Altersklasse einordnen. Mit 13,04s über 100m hat sein Vereinskamerad Titus von Weichs ebenfalls eine westfälische Norm geschafft. Bei den Mädchen gelang dies Marie Kriegeskorte (VfL Fleckenberg) in der AK 14 über 100m mit 13,58s. Im Weitsprung blieb sie mit 4,58m noch knapp darunter. Maren Hennecke (TuS Oeventrop) reichten 13,94s eine Altersklasse höher ebenfalls noch zur Norm.

Autor:

Michael Küsgen aus Arnsberg

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