Feuerwehr Niedereimer auch demnächst weiterhin präsent im Dorf - Bürgermeister Vogel sagt Unterstützung auf ganzer Linie zu

1.  Reihe: Klaus Vernholz (Vereinsringsvorsitzender) – Michaela Molitor – Vikar Guido Ricke – Dorothee Brunsing-Aßmann (Bezirksausschuss) – Hans-Josef Vogel (Bürgermeister)

2.  Reihe: Markus Schneider (örtlicher Einheitenführer) – Wilfried Glaremin – Martin Känzler (stellvertr. Leiter der Feuerwehr) – Dirk Sölken (Basislöschzugführer)

3. Reihe: Michael Johannes Kaiser – Andreas Zander – Stephan Voß – Andreas Bertram – Sascha Meinert – Holger Weber
  • 1. Reihe: Klaus Vernholz (Vereinsringsvorsitzender) – Michaela Molitor – Vikar Guido Ricke – Dorothee Brunsing-Aßmann (Bezirksausschuss) – Hans-Josef Vogel (Bürgermeister)

    2. Reihe: Markus Schneider (örtlicher Einheitenführer) – Wilfried Glaremin – Martin Känzler (stellvertr. Leiter der Feuerwehr) – Dirk Sölken (Basislöschzugführer)

    3. Reihe: Michael Johannes Kaiser – Andreas Zander – Stephan Voß – Andreas Bertram – Sascha Meinert – Holger Weber
  • hochgeladen von Detlev Becker

NIEDEREIMER Am Wochenende beging die Löschgruppe Niedereimer ihre diesjährige Agathafeier vor Ort. In der Heiligen Messe ging Vikar Guido Ricke in seiner Predigt eindrucksvoll auf die Willensstärke der Feuerwehrleute und ihres Vorbildes der Heiligen Agatha – was übersetzt „die Gute“ heißt - ein. Hierfür wurde er mit Beifall in der Kirche bedacht. Lernen könnte aber auch die Kirche von der Feuerwehr, indem sie nicht nur großflächig denke, sondern das dörflich geprägte Leben mehr unterstützen und ihre Stärken hervorheben sollte. Eine gute Gemeinschaft/Kameradschaft sei unerlässlich sowohl in der Kirche als auch im dörflichen Leben.
In der Halle Friedrichshöhe beim Frühschoppen begrüßte der örtliche Einheitenführer Brandinspektor Markus Schneider die anwesenden Kameraden/Innen sowie die Gäste des Vormittages. Er sprach allen seinen Dank aus, für das gute Miteinander im Jahre 2014. Im letzten Jahr leistete die Einheit bei 18 Einsätzen (z.B. Bränden, techn. Hilfeleistung, Brandsicherheitswachen) 286 Stunden. Der Einheit Niedereimer gehören derzeit zwei Frauen und 25 Männer in der Einsatzabteilung sowie acht Jugendfeuerwehrleute und 13 Männer in der Ehrenabteilung an. Er ging besonders auf den geplanten Gerätehausneubau auf Niedereimer Boden ein und appellierte an die Beteiligten auf die bestmögliche Unterstützung aus den eigenen Reihen. Um das Projekt weiter zu festigen, sollten bei der zukünftigen Grundsteinlegung möglichst alle Angehörigen beider Einheiten zugegen sein. Brandinspektor Schneider wies zum Schluss noch darauf hin, dass was auch kommen mag, die Feuerwehr großen Wert darauf legt auch weiterhin starke Präsenz im Ort Niedereimer zu zeigen.
Auch der Basislöschzugführer Brandoberinspektor Dirk Sölken ging in seiner Rede auf die bevorstehende Zusammenlegung der Einheiten Niedereimer und Bruchhausen sowie den für Ende 2015 gemeinsamen Einzug in das neue Gerätehaus ein. So wie vor 40 Jahren bei der kommunalen Neugliederung Kompromisse eingegangen worden sind, so sind auch heute beiderseitige Einigungen notwendig um eine Bindung zum neuen Gerätehaus zu schaffen. Allerdings dürften beide Einheiten die Eigenständigkeit nicht verlieren und sie müssten die Bindung zum Ort sowie Einbindung ins dörfliche Leben trotz der räumlichen Entfernung bewahren.
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Martin Känzler bedankte sich zuerst bei Vikar Ricke für die Wahrheit in der Predigt, bevor er sich bei allen Einsatzkräften der Einheit Niedereimer für das zurückliegende ruhige und unauffällige Jahr bedankte. Er dankte allen für die Teilnahme an Übungen und Lehrgängen sowie für das erbrachte Engagement und die Beteiligung an Einsätzen in Niedereimer und darüber hinaus. Besonders dankte er den Kameraden die im Rahmen des Katastrophenschutzes überregionale Hilfe leisteten. Hierin läge eine besondere Wertschätzung der Allgemeinheit. Aber auch den Partner/Innen gebührt der Dank, dass sie bei Einsätzen, Übungen oder Lehrgängen stets zurückstehen. Auch er hoffe, dass das neue Gerätehaus noch in diesem Jahr seiner Bestimmung und somit den beiden Einheiten übergeben werden könne, um so ein Exempel zu statuieren, Parallelen zum neusten Stand der Technik zu ziehen und gleichfalls ein neues Zuhause für den Basislöschzug 6 (Niedereimer/Bruchhausen) zu schaffen. Auch das Gesetz welches den Feuerschutz und die Hilfeleistung regelt wird derzeit überarbeitet und ist demnächst für alle Feuerwehren in NRW bindend. Mit dem Einzug ins neue Gerätehaus kommt auch das neue Ausbildungskonzept der Jugendfeuerwehr ganz besonders zum Tragen, indem dann innerhalb des Basislöschzuges geübt werden kann. Eine Anmerkung machte Känzler noch, innerhalb der Stadt Arnsberg hätten bereits 15% der Jugendfeuerwehrleute einen Migrationshintergrund. Zum Schluss wünsche er der schlagkräftigen Einheit Niedereimer innerhalb der Stadt Arnsberg gutes Gelingen für 2015 und vor allem Gesundheit im Feuerwehrdienst. Danach nahm er die Beförderungen der Feuerwehrkameraden/Inn vor. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Michaela Molitor befördert. Oberfeuerwehrmänner wurden Sascha Meinert und Holger Weber. Stadtbrandinspektor Martin Känzler sprach Holger Weber noch einen besonderen Dank aus, er hat sich schon nach kurzer Zeit im Feuerwehrdienst um die Arbeit in der Jugendfeuerwehr und als Helfer der PSU-Truppe (Psychosoziale Unterstützung) verdient gemacht. Des Weiteren beförderte er Holger Glaremin zum Hauptfeuerwehrmann und Stephan Voß zum Unterbrandmeister.
Bürgermeister Hans-Josef Vogel zeigte sich beeindruckt von der Anzahl der Jugendfeuerwehrleute in Niedereimer. Mit acht bzw. elf jungen Leuten läge Niedereimer bestimmt, auf die Bevölkerung gerechnet, bei einem sehr hohen Anteil von Jugendlichen und sei somit sicher eine der besten Einheiten innerhalb der Stadt Arnsberg. Die Feuerwehr, so Bürgermeister Vogel, sei eine gute erfolgversprechende Gemeinschaft denn „Ohne Gemeinschaft ist man einsam!“ Und so sagte er den Einheiten aus Niedereimer und Bruchhausen jegliche Unterstützung zu. Mit dem Gerätehausneubau und dem Ausbau der Stadtwerke sollen Synergien genutzt werden, dennoch hat der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Vorrang. Auch die Verschmelzung innerhalb der Stadtteile wäre in solchen Fällen, wie der Feuerwehr, besonders wichtig um auf Dauer effektive Arbeit leisten zu können. Trotzdem muss es aber möglich sein, eine gewisse Eigenständigkeit zu behalten. Vogel bedankte sich beim ehemaligen Stadtratsmitglied Friedel Sölken, der das Projekt Gerätehausneubau immer kritisch mitbegleitet hat und für seine produktive Art während dieser Zeit. Den Feuerwehrkameraden/Innen sprach er seinen Dank aus für die Bereitschaft die Freizeit für Einsätze, Übungen und Fortbildungen zu Opfern umso ihr Engagement für die Bevölkerung einzubringen. Nach diesen Worten nahm er die Ehrungen langjähriger verdienter Feuerwehrmänner vor. So wurde der Oberbrandmeister Andreas Zander mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Silber für 25-jährige Zugehörigkeit ausgezeichnet. Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Gold für 35-jährige Zugehörigkeit erhielten Unterbrandmeister Michael Johannes Kaiser und Hauptbrandmeister Andreas Bertram. Für 50 Jahre im Feuerwehrdienst wurde Brandinspektor Wilfried Glaremin mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
Die stellvertretende Bezirksausschussvorsitzende Frau Dorothee Brunsing-Aßmann brachte es kurz und knapp auf den Punkt. Sie bedankte sich bei allen Kameraden/Innen im Namen der Bürger/Innen der Stadt Arnsberg für die Einsatzbereitschaft im Jahre 2014.
Zum Schluss überbrachte der Vereinsringsvorsitzende Klaus Vernholz noch den Dank und die Grüße der Dorfbevölkerung Niedereimers sowie aller dörflichen Vereine, Institutionen und Gemeinschaften. Er dankte den Feuerwehrleuten für ihre stete Hilfsbereitschaft im Ort. Durch den Umzug ins neue Gerätehaus kämen auf alle Beteiligten unumgängliche Veränderungen zu, wie immer im Leben. Diese kleinen und großen Veränderungen könnten aber nur gemeinsam gemeistert werden und man sollte die Herausforderung annehmen. Dennoch sollte man seine Wurzeln und die Heimat nicht vergessen und trotz allem in Niedereimer behalten.

Autor:

Detlev Becker aus Arnsberg

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