Erik Durm ist der Star beim BVB-Fanclub Oeventrop-Freienohl

Erik Durm, der Star des Abends in Oeventrop. Fotos: Albrecht
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Oeventrop.Wo gibt´s denn so was, denke ich mir, als ich die Warteschlange am Einlass in die Oeventroper Schützenhalle sehe? Eine Vereinssitzung, die mit einer gehörigen Wartezeit beginnt! Der BVB Fanclub Oeventrop-Freienohl hatte zur seiner Jubiläumssitzung im 35. Jahr seines Bestehens gerufen und konnte dazu wieder Hunderte Mitglieder und Fans (oder anders herum) begrüßen.

Einmal im Jahr wird die Schützenhalle im Ruhrdorf aber so etwas von schwarz-gelb - und am letzten Wochenende war es mal wieder so weit: Vereinsvorsitzender Klaus Ellguth hatte eingeladen und konnte sich wieder über den Zuspruch zur Versammlung nicht beklagen.

Vereinsvorsitzender

Sicherheitsdienst, Stimmkarten... ja, so Ellguth, man habe etwas verändert, was die Stimmung im Saal der Schützenhalle aber nicht trüben konnte. Einzig etwas Verspätung mit dem Beginn der Versammlung habe man einkalkulieren müssen: „Normalerweise beginnen wir um 19.09 Uhr“, erklärt Ellguth, aber heute wird es wohl 19.19 Uhr lacht er in die Mikros.

Der Saal ist voll, die Stimmung bestens - irgendwie ist mir nach Schützenfest zumute,was nicht zuletzt an den Tönen des Musikvereins Oeventrop liegt, der unter der Leitung von Wolfgang Menzel tüchtig aufgefahren hat, um die Fans bei allerbester Laune zu halten.

Größter Fanclub der Welt

Bürgermeister Hans-Josef Vogel, BVB-Fan, ist einer der vielen Ehrengäste, der vom Vorsitzenden zunächst begrüßt und dann zum Mikro gebeten wird. „35 Jahre echte Liebe - das zählte in Oeventrop schon bevor sich der BVB des Spruchs bediente“, sagte Vogel vor einer jubelnden Menge im Saal. Kaum lobte er das Vorstandsteam für seine tolle Arbeit beim größten BVB-Fanclub der Welt, da wurde zum erstenmal ein Jubelgesang auf Kassierer Eugen Kraas angestimmt.

Dass es eine interessante Saison war, der BVB zur europäischen Spitze gehört - man wusste es. Dass Mario Götze vielleicht doch lieber in Dortmund gelieben wäre, vermutet Vogel und sorgt wieder für Stimmung. Und als der Bürgermeister höchstpersönlich das „Happy Birthday“ anstimmt singen alle mit.

Habby Birthday, Fanclub

Plötzlich Unruhe am Vorstandstisch und alle Blicke gehen zur Tür: BVB-Teammanager Fritz Lünschermann kommt mit, nein ist es wahr?, Erik Durm in die Schützenhalle. 400 stehen auf und applaudierendem dem Spieler und seiner Begleitung. Fanclub-Vorsitzender Klaus Ellguth übergibt das Mikro.

„Als Fans habt ihr einen großen Beitrag zum Erfolg des Vereins geleistet“, lobt Lünschermann - und versichert: „Die Truppe um Eric wird am 17. Mai in Berlin alles ´raushausen.“ Wieder Jubel im Saal.

Jubel im Saal

Dann hat der Vorsitzende wieder das Wort, erinnert mit Blick auf das 35-jährige Bestehen des Fanclubs an die Entstehung. Ja, vor 35 Jahren, im Juli 1979 auf der Halle, da seien das Schützenfest im Dorf und der BVB Topthemen gewesen. 37 Fans hätten den Fanclub gegründet und Heribert Curdes zu ihrem ersten Vorsitzenden gewählt.
Der Fanclub sei seitdem wie eine Familie, mit stetig wachsenden Mitgliederzahlen: 184 Mitglieder im Jahr 1994, 463 im Jahr 2000 und 14 Jahr später stolze 983 Mitglieder - Applaus im Saal. „Wir habe im In- und Ausland viel erlebt“, schwärmt Ellguth und zählt auf: fünf Meistertitel, ein Championsleagegewinn...

Ehe ich mich versehe, ist man schon mitten drin in den Vereinsregularien, die angesichts von Stimmung und Besuch aber eigentlich nur Nebensache sind. Das Protokoll wird verlesen, die Jahresberichte kommen kurz zur Sprache. Kassierer Eugen Kraas legt Zahlen offen und schon wieder... „Eugen, Eugen, Eugen...“ - der Gefeierte - auch Gründungsmitglied - lächelt in die Menge und winkt. Nee, was ist hier los! Seit Jahren schwarze Zahlen, ein stabiler Mitgliedsbeitrag und sogar kleine Zinsgewinne - alles richtig gemacht, bescheinigt auch der Kassenprüfer.

Entlastung für den Vorstand

Entlastung für den Vorstand, und schon geht´s an die Neu-, äh Wiederwahlen. Geschäftsführer Harald Geschwinder macht für zwei Jahre weiter und Kassierer Eugen Kraas... was für eine Frage! Vorstandsassistenten werden von der Mehrheit der Mitglieder gewählt, Ehrungen, Verschiedenens, der gemütliche Teil kann beginnen. Essen, Trinken, Feiern - was für ein schöner Abend im Kreis der Gleichgesinnten, denke ich noch auf dem Heimweg...

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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