Ausstellung des AKD nochmals zu sehen / Zum Gedenken an das Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren

„Mitwirkende mit Exponaten“ vor einer Schautafel
v.l. Bernhard Drees (Volksgasmaske + Poesiealbum eines Bombenopfers); Simone Toch (Holzkreuzchen eines Kriegstoten + Klebebildchenalbum); Franz-Josef Sonntag (Neues Testament eines US-Flugzeugopfers + HJ-Fahrtenmesser)
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  • „Mitwirkende mit Exponaten“ vor einer Schautafel
    v.l. Bernhard Drees (Volksgasmaske + Poesiealbum eines Bombenopfers); Simone Toch (Holzkreuzchen eines Kriegstoten + Klebebildchenalbum); Franz-Josef Sonntag (Neues Testament eines US-Flugzeugopfers + HJ-Fahrtenmesser)
  • hochgeladen von Detlev Becker

NIEDEREIMER/HÜSTEN Aufgrund der tollen Resonanz und gleichzeitig der großen Nachfrage hat sich der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer e.V. entschieden, die Ausstellung „70 Jahre Kriegsende – Erinnerungen an schwere Zeiten – Mahnung zum Frieden“ nochmals zu zeigen. Hierfür stellt die Hauptstelle der Volksbank Sauerland eG. in der Zeit vom 7. bis zum 31. August 2015 erfreulicher Weise einen Teil ihrer Räumlichkeiten in Hüsten zur Verfügung. Die Ausstellung kann zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Volksbank (Mo. bis Fr. 8.30 bis 12.30 Uhr; Mo., Di. + Mi. 13.30 bis 16.30 Uhr; Do. 13.30 bis 18.00 Uhr; Fr. 13.30 bis 16.00 Uhr) besichtigt werden.
In der Ausstellung werden erneut die 11 Schautafeln mit großformatigen Fotos, Kurztexten und Zitaten, drei Stellwände mit Fotos zum Erntekindergarten, Möhnekatastrophe und Militärlager auf der Hammerweide, zwei Tischvitrinen mit Exponaten aus der NS-Zeit und eine Litfaßsäule mit Wochensprüchen gezeigt. Aufgegriffen werden hierbei die Themen: Nationalsozialismus vor Ort, Kriegs-/Erinnerungen, Möhnekatastrophe am 16./17.05.1943, US-Flugzeugabstürze im Niedereimer Forst am 22.04.1944, Bombenangriff auf den Heereskraftfahrpark am 09.03.1945 und dem Einmarsch der Amerikaner am 10.04.1945. Anhand von 58 Zeitzeugen wurde die NS-Zeit zwischen 1933 und 1945 umfassend durch den AKD Niedereimer aufgearbeitet.
Nachlesen kann man dieses Ergebnis ebenfalls in dem neuen 226 seitigen Heimatblatt „Der Ninivit“, der zudem reichlich bebildert ist. Das Heft ist in der Volksbank Hüsten, dem Arnsberger Buchhandel (Büchereck, CAB, Houtermans, Mayersche) und der Sparkassenfiliale Niedereimer zum Preis von 5,- Euro erhältlich. Mit angeboten wird „Der Ninivit“ Nr. 7, der sich vor 10 Jahren ebenfalls mit dem Nationalsozialismus beschäftigte.
Für die Aufarbeitung dieser Materie benötigten die Historiker aus Niedereimer etwa 1800 Stunden, bevor das Heimatblatt druckreif war und das Ausstellungskonzept stand. Belohnt wurde der Zeitaufwand mit einem Besucherstrom von ca. 830 Gästen im Mai 2015 in der Halle Friedrichshöhe in Niedereimer und im Juni 2015 ca. 200 Gästen im Stadtarchiv Arnsberg. Hier leistete ein Team von Helfern für die Aufsicht sowie den Auf- und Abbau der Ausstellung weitere 210 Stunden ehrenamtliches Engagement.
Die Verantwortlichen des Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer bedanken sich bei der Volksbank Sauerland im Voraus für das Entgegenkommen und würden sich freuen, wenn die Ausstellung abermals guten Anklang in der Bevölkerung finden würde.

„Mitwirkende mit Exponaten“ vor einer Schautafel
v.l. Bernhard Drees (Volksgasmaske + Poesiealbum eines Bombenopfers); Simone Toch (Holzkreuzchen eines Kriegstoten + Klebebildchenalbum); Franz-Josef Sonntag (Neues Testament eines US-Flugzeugopfers + HJ-Fahrtenmesser)
„Mitwirkende mit Heimatblatt“ vor einer Schautafel
v.l. Bernhard Drees, Simone Toch (Mitautorin) + Franz-Josef Sonntag mit dem neuen Heimatblatt „Der Ninivit“
Autor:

Detlev Becker aus Arnsberg

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