Super Stimmung beim Frauenkarneval in Oeventrop

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Frauenkarneval im Sauerland, wo die Mädchen wilder als die Kühe sind, war das diesjährige Motto am Mittwochabend beim Karneval der kfd Oeventrop und begann um 19:01 Uhr mit dem Einzug der 12 Akteure, Pastor Ernst Thomas und kfd-Vorsitzende Lore Flaschel

Getreu dem diesjährigen Motto, gab es zu Beginn eine Gesangseinlage auf das Lied „Sauerland“ von Zoff, wo lediglich der Refrain gesungen und mit karnevalistischen Bauerregeln perfektioniert wurde wie z.B.: „Kommt die Milch in Würfeln raus, fiel im Stall die Heizung aus“, „ hat der Melker kalte Finger, wird die Kuh zum Stabhochspringer“, „fährt der Bauer raus zum jauchen, wird er Nachts ein Deo brauchen“, spielt Blasmusik in jedem Nest, dann ham wir wieder Schützenfest“.
Mit der typisch sauerländischen Frage von Lore Flaschel die zusammen mit Pastor Ernst Thomas durchs Programm führte, „Wer bisse und wem hörste, stellten sich die 12 Akteure namentlich vor. Dies waren in diesem Jahr Andrea Hiller, Anne Mannstein, Annegret Kramer, Birgit Klose, Conny Martinschledde, Elisabeth Helleberg, Gerda Spyra, Heike Rumpf, Hildegard Reiter, Nicola Echterhoff, Gertrud Geiz und Silvia Klauke.

Die Wetterbäuerin

Nach diesem gelungenen Auftakt folgte ein karnevalistischer Höhepunkt nach dem anderen beginnend mit der Wetterbäuerin alias Hildegard Reiter, die einiges vom Leben auf Ihrem Bauernhof zu berichten wusste. So müssten jetzt laut EU die Eier mit dem Legedatum beschriftet werden. Seitdem steht auf jedem Ei „heute“. Derzeit würde man auch zwei Mal täglich, hochspringende Kühe sehen. Den Grund für dieses seltsame Verhalten führt man auf einem Kurzschluss in der Melkanlage zurück. Leider machte sich derzeit der Bauer sorgen um seinen gesundheitlichen Zustand. Der Arzt hatte Ihm jetzt Tabletten verordnet die er bis an sein Lebensende nehmen müsste, aber nur 7 Tabletten mitgegeben. Natürlich durften auch bei dieser Büttenrede, karnevalistische Bauerregeln nicht fehlen wie: „ist der Bauer noch nicht satt, fährt er sich ein Hühnchen platt".

Boxenstopp mit dem Rollator

Einen Boxenstopp mit Ihren Rollatoren, legten Änne und Berta aus Dinschede ein. Eigentlich brauchte man zwar keinen Rollator, allerdings wär es doch so schön mit den aufgemotzten Gefährten zu prahlen. Immerhin verfügten Sie über Servolenkung, ABS-System und Navigationsgerät. Ganz ausgereift sei allerdings die Technik des Navi noch nicht zu sein, da grundsätzlich in Nähe des Friedhof der Hinweis ertönt: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Trotzallem freue man sich auf das jährliche Rollator-Rennen auf dem Hasenacker. So will man künftig den Rollator noch sportlicher gestalten und mit einem Spoiler ausstatten. Eine Lackierung in Ferrari rot ist anschließend selbstverständlich. Dass Beide den Rollator wirklich nicht brauchen bewiesen Sie mit einem synchronisierten Rollatoren-Tanz.
Weitere Sketsche wie „Adam und Eva“, beim Doktor die „Neutralisierungsbox“, „Russische Hebammen“, „Der OP Fachmarkt“ und „Die Blonde“ sowie Tänze von der Tanzgruppe des TuS Oeventrop, dem Gruppenauftritt „Fischerin“ zur Ehrung der amtierenden Schützenkönigin Karin Siedhoff, „Knietanz“, „Sauerländer Schunkeln“ mit Pastor Ernst Thomas, Johannes Kramer und Ulrich Flaschel sorgten für ständig steigende Stimmung der zahlreichen gut gelaunten und kostümierten Närrinnen.

Wir brauchen die alten Schlager wieder

Mit der guten alten „deutschen Hitparade“ und letztem Auftritt aller Akteure, wackelten nicht nur die Wände der Schützenhalle, sondern auch bei allen umliegenden Gebäuden. Ein Ohrwurm nach dem anderen jagte den nächsten bis zum Finale, getreu dem diesjährigen Motto: „Frauenkarneval im Sauerland, wo die Mädchen wilder als die Kühe sind“.

Autor:

Ronald Frank aus Arnsberg

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