Auf dem Weg zu einer "fairen Stadt"

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Alle Balver sind aufgerufen, für den Gedanken des „Fairen Handels“ in der Hönnestadt zu werben. Die Kommune strebt den Titel „Fairtrade-Stadt“ an. Und dafür müssen strenge Vorgaben erfüllt sein.

Der Fairtrade-Arbeitskreis sieht seine Ausstellung, die noch bis zum 10. Mai in der Sparkasse Balve zu sehen ist, als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Zertifizierung an.
Diese Ausstellung stellt die Philosophie des „Fairen Handels“ in drei Schwerpunkten vor:
1. wird allgemein über Fairtrade informiert
2. geben Prominente auf sogenannten „Botschafter-Plakaten“ ganz persönliche Stellungnahmen zum „Fairen Handel“ ab.
3. geben Flyer, Broschüren, Einkaufshilfen und ähnliches ganz konkret auf Balve bezogene Tipps.
Die Ursprünge der Idee reichen weit zurück. Die Dritte-Welt-Gruppe Balve engagiert sich schon seit fast 30 Jahren für einen gerechteren Handel in der Welt.
Nach einem Vortrag bei einem Kolpingforum traten die Kolpingsfamilie und die Dritte-Welt-Gruppe an die Politik heran, was schließlich in einen Ratsbeschluss am 26. September vergangenen Jahres mündete.
Im danach gegründeten Arbeitskreis „Fairtrade-Stadt“ sind Vertreter von Vereinen und anderen Einrichtungen zusammengeschlossen.
Die nächsten Ziele sind die Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe, mehr faire Produkte in Geschäften zu platzieren und über Medienberichte die Bevölkerung weiter zu aktivieren.
Sobald Balve das „Fairtrade-Stadt“-Siegel erhalten hat, ist das kein Signal, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Denn nach zwei Jahren wird seitens der Zertifizierungsstelle überprüft, ob die Entwicklung positiv fortgesetzt wurde.
Um überhaupt das Siegel zu bekommen, appelliert der Arbeitskreis an die Bevökerung, für den „fairen Gedanken“ zu werben - in Restaurants oder auch in Geschäften.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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