Das Birnendorf

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Obstbäume an Landstraßen oder gar an Innerorts gelegenen Straßen sieht man in Deutschland nur selten. Das mag an der Schadensersatzmentalität der Deutschen liegen. Man stelle sich vor, eine Frucht fällt einem aufs Haupt oder gar aufs Auto. In manch anderen Ländern sieht man das gelassener. In den Niederlanden gibt es ein Dorf, eigentlich ein kleines Städtchen, wo ausschließlich Birnenbäume an den Straßenrändern stehen. Sogar in den Neubaugebieten werden nur Birnenbäume angepflanzt. An der Ortsgrenze zum Nachbarstädtchen hören die Birnenbäume abrupt auf. Und was dem einen seine Birnenbäume ist dem anderen seine Rosskastanienbäume.
Das Birnenstädtchen nennt sich Burgh und das Rosskastanienstädtchen Haamstede. Zusammen „Burgh-Haamstede“ auf der Insel Schouwen-Duiveland in Zeeland.
Die Birnen von Burgh sind roh so gut wie nicht genießbar, sehr hart und geschmacklich nicht gerade ein Genuss. Hervorragend geeignet sind sie jedoch für Birnenkompott.
Und was machen die mit den Birnen namens St. Remy? Man glaubt es kaum – sie werden meistbietend versteigert. Nicht ein paar Birnen, sondern gleich der ganze Baum.
Die Versteigerung findet auf dem „Burghsedag“ statt. Wer mehr über den Burghsedag erfahren möchte: www.burghsedag.nl

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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