Freier Eintritt! Am Wochenende feiert das Museum Schloss Moyland 20-jähriges Bestehen

23. Juli 2017
10:00 Uhr
Museum Schloss Moyland, 47551 Bedburg-Hau
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22. Juli 2017
10:00 Uhr
23. Juli 2017
10:00 Uhr

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Ein wahrer Augenschmaus - das Museum Schloss Moyland inmitten der großzügigen Parkanlage. | Foto: Hans Blossey
  • Ein wahrer Augenschmaus - das Museum Schloss Moyland inmitten der großzügigen Parkanlage.
  • Foto: Hans Blossey
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Es ist ein Jubiläum, an das vor 35 Jahren noch keiner denken konnte, denn zu diesem Zeitpunkt lag das heutige Schloss Moyland noch in Schutt und Asche. Vor dreißig Jahren gründete sich dann der Förderverein des Museums Schloss Moyland und das, obwohl es noch kein Museum gab. "Es war schon etwas Besonderes, ein Förderverein ohne Museum zu sein", so der Vorsitzende des Fördervereins Hans Geurts.
2017 nun feiert das Museum Schloss Moyland seinen 20. Geburtstag. Mit einem Wochenende (22. und 23. Juli, 10 bis 18 Uhr) bei freiem Eintritt in Schloss und Park bereitet das Museum seinen Besuchern ein Geburtstagsgeschenk.
Kunst, Natur, Spiel und Spaß versprechen ein abwechslungsreiches Angebot auf dem Museumsgelände. Öffentliche Führungen durch die Schloss- und Parkanlagen sowie durch die aktuelle Ausstellung "Tea Mäkopää - Early Harvest" zeigen die künstlerische Vielfalt des Museums. Auf der Wiese hinter der Museumsgastronomie ist an beiden Tagen der Kölner Spielecircus zu Gast, der ein buntes Spiel- und Mitmachprogramm für Jung und Alt anbietet. Kinder können bei den offenen Kunstwerkstätten Pop-up Karten gestalten, Schlossgeschichten in Styrenedruck herstellen, Mikado-Stäbe schnitzen oder Kräuterseife gießen. Für den musikalischen Rahmen sorgt eine Harfinistin, die an verschiedenen Stellen im Park musiziert. "Moyland ist ein Erlebnis und gleichzeitig ein Anziehungspunkt. Ohne Johannes Rau wäre dies nicht möglich gewesen und wir könnten heute nicht Geburtstag feiern", so Geurts. In den vergangen zwanzig Jahren besuchten rund 3,7 Millionen das Schloss und Veranstaltungen die dort stattfinden.
Doch so schön das Schloss wie auch seine Geschichte ist, stand das Museum immer wieder in der Kritik der örtlichen Presse. Streitigkeiten unter den Stiftern, Probleme mit der Besetzung von Positionen innerhalb des Museums sowie fehlende Geldmittel, begleiten das Museum seit vielen Jahren. "Derzeit sind sieben von dreißig Stellen nicht besetzt", so Johannes Look, Verwaltungsdirektor des Museums. Und auch die Substanz des Gebäudes bröckelt. Dringend müssten zahlreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Hoffnung liegt jetzt auf der neuen Landesregierung in Düsseldorf.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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