Fronleichnamsprozession in Hasselt, über das Velum

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Während einer Fronleichnamsprozession ist das Velum deutlich zu sehen.
Pfarrer Theo Kröll und Kaplan John Paul Samala wechselten bei unserer Prozession in Hasselt einige Male das Tragen der Monstranz und das dazu passende liturgische Gewand. Dadurch führten sie auch in aller Ruhe vor wie vielschichtig die Priesterkleidung ist. Die Ruhe und Gelassenheit ist an sich allen liturgischen Handlungen eigen, jedoch bei 30°C, wie wir es am vergangenen Fronleichnamsfest erlebten, eine bemerkenswerte Sache.
Mit dem Velum hält der Priester die Monstranz fest, dazu sind eingenähte Taschen vorhanden worin seine Hände Platz haben. Das Tuch wird dazu über die Schulter des Trägers gehängt und mit einem Kettchen fixiert. Das Verhüllen der Hände durch ein Tuch ist an erster Stelle ein Zeichen von Ehrfurcht vor dem Leib des Herrn in der Monstranz. Auch der Baldachin ist ein Zeichen dieser Ehrfurcht. Praktisch gesehen schützt das Tuch das Edelmetall der Monstranz und der Baldachin gegen Regen und Sonne.
Verhüllte Hände sehen wir auch auf dem weltweit bekannten Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe. Zwei Engel, Michael und Gabriel, tragen Marterwerkzeuge wie Lanze und Kreuz in verhüllten Händen. Dies ist gleichfalls ein Zeichen großer Ehrfurcht. Diese Gegenstände sind nicht abscheulich und darum unberührbar, sondern werden Waffen Christi (arma Christi) genannt, weil sie bestimmt waren als Waffen im endgültigen Kampf gegen Sünde und Tod.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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