Sankt Martin sah Abraham! Franz Schooltink ritt zum 50. mal in Huisberden

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Eine Feier zu Ehren des großen Heiligen Martin mit allem was dazu gehört ist schon was Besonderes und zieht Jahr für Jahr jung und alt in ihren Bann. Wenn aber der Hauptdarsteller zum 50. mal den Mantel teilt und eine große Schar Dorfbewohner ihm zu Ehren Szenen aus dem Leben des geliebten Heiligen vorspielt, dann darf man dies nicht verpassen. Der Jubilar konnte sich das Spiel der Laiendarsteller, die er selber vor langer Zeit mit Tüten beschenkt hatte, bequem von einem Sessel aus anschauen. Alle bekannten Geschichten wurden dargestellt, Martin als Soldat, Martin wird Christ, Martin wird Bischof um nur einige Stationen zu nennen. Damals hatte das Volk eine mächtige Stimme und ließ dem Martin keine andere Wahl als Bischof zu werden. Heute unvorstellbar, nach einer langen Geschichte von Päpsten zu Pferd die Krieg führten und die vielen Fürstbischöfe Deutschlands. Es ist ein natürliches Verlangen der Menschen einen Hirten zu wollen dem man vertraut. Heutzutage wird der „Stimme des Volks“ misstraut auf allen Gebieten, verwaltet und regiert soll die Menge werden und den Mund halten. Eine sehr schöne Szene war Martins Flucht vor der Bischofswahl und die Gänse die ihn dann verraten. In jedem Stück mit ernsthaften Themen muss es einfach auch eine Gaudi geben! Aufgeregt schnatterten die Gänse über die Bühne und sangen ihren Gackertext.
Dem Jubilär seien noch viele Jahre gewünscht und der Gemeinde weiterhin guten Zusammenhalt in diesen Zeiten des Kommens und Gehens der Pfarrer und Bischöfe.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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