Wasserwerk und Brunnen in der LVR-Klinik Bedburg-Hau

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An der Bahnstraße im LVR-Klinikgelände, in der Nähe der ehemaligen Pforte, stehen zwei Gebäude aus der Gründerzeit der Klinik (Rheinische Provinzial-Heil-und Pflegeanstalt Bedburg-Hau) vor 100 Jahren. Ein Gebäude quadratisch klotzig, das andere Gebäude etwas abseits, zurückgesetzt, wesentlich kleiner, als Sechseck (Hexagon) ausgeführt mit einem turmartigen Helm.
Ehemals dienten beide Gebäude zur Wasserversorgung der gesamten Klinik. Aber auch heute wird dort noch Wasser gefördert, Brauchwasser für das Kraftwerk und die Zentralwäscherei.
In dem größeren Gebäude wird das Wasser aufbereitet, auf Druck gebracht und gelangt von dort zu den Verbrauchern.
Im Hexagon-Gebäude, bzw. unter dem Gebäude, befindet sich der eigentliche Brunnen.
Über der Eingangstüre in Stein gemeißelt eine Inschrift:
٠ANSTALTS ٠ WASSER٠ WERK ٠
Betritt man das Gebäude hat man den Eindruck, dass es wesentlich größer ist als man von außen vermutet, dies mag daran liegen, weil sich zu den Füßen ein gigantisch tiefes Loch öffnet. Die Wände sind mit weißen Fliesen versehen und über eine Wendeltreppe geht es 15 Meter in die Tiefe. Dort unten liegt der Brunnen –nein, dort liegt er nicht. Zwei gegenüberliegende Stollen öffnen sich, zwei kleine Schildchen weisen den Weg und am Ende der Stollen je ein Brunnen "Brunnen 1" und "Brunnen 2".
Wie alle anderen Gebäude auf dem Klinikgelände wurde auch das Wasserwerk 1987 unter Denkmalschutz gestellt.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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