Blitzmarathon: Schneppenbaumer Kinder zeigen ihre Gefahrenstellen auf

18. September 2014
07:30 Uhr
Schneppenbaum, 47551 Bedburg-Hau

Am 18. September steht die nächste Blitzmarathonrunde ins Haus. Schulkinder haben im Vorfeld auf die Stellen aufmerksam gemacht, an denen sie sich auf dem Weg zur Schule besonders bedroht fühlen.

Melanie Schmickler und Maria Lenz
Freitag Vormittag in der Sankt-Markus-Grundschule in Schneppenbaum: Die Viertklässler begrüßten Melanie Schmickler, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei im Kreis Kleve, und Maria Lenz, Verkehrsunfallprävention und Opferschutz.

Gefahrenstellen
Die beiden Polizeibeamtinnen interessierten sich für das, was die Kinder von ihrem Schulweg zu erzählen hatten. An den von den Kindern genannten Gefahrenstellen soll am 18. September im Rahmen des bundesweiten Blitzmarathons geblitzt werden.

„Wir fragen Euch, wo Ihr Angst habt“, sagte Schmickler zu den Viertklässlern, die nach kurzem Nachdenken schnell solche Stellen zu nennen wussten. „Da, wo wir wohnen, da fahren die Autos ganz schnell. An der Saalstraße“, sagte Erik, der auch erzählte, dass die Mama oft Angst habe, dass ihm etwas passiere. Alina nannte die Uedemer Straße/van-Aken-Ring, Maike die Alte Bahn, die trotz Querungshilfe schwer zu überqueren sei. Die Autofahrer würden einfach nicht anhalten. Aber auch die Uedemer Straße empfanden Kinder als gefährlich.
„Am 18. September beginnt der Blitzmarathon morgens um sechs Uhr“, so Melanie Schmickler. Sie hatte die von den Kindern genannten Gefahrenstellen genau notiert und versprach: „Einige Kinder können am 18. September beim Blitzmarathon Pate sein und können sich angucken, wie geblitzt wird.“ Zuvor hatte Schmickler den Kindern erklärt, was ein Biltzmarathon sei, hatte Blitz und Donner angeführt und den Blitz am Fotoapparat ins Spiel gebracht.

34 Kinder sind verunglückt
„34 Kinder sind im vergangenen Jahr verunglückt - keine Angst, niemandem ist etwas Schlimmes geschehen. Die Kinder waren zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Sie haben sich wehgetan - und das möchte die Polizei verhindern.“ Wenn die Autofahrer etwas langsamer fahren würden, würden weniger Kinder verletzt werden.

Eltern und Kinder, die auch solche Stellen kennen, können unter der E-Mail-Adresse Blitzmarathon.kleve@polizei.nrw.de heute noch ihre Vorschläge einbringen.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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