Bedburg-Hau: Studentenwohnheime

Anlage Beschlussvorlage öffentlicher Teil / ErlenRuffenArchitektur
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Bedburg-Hau: Studentenwohnheime
In der Ratssitzung am 21. März, 17 Uhr, wird der Investor/Planer das Vorhaben Studentenwohnheime an der Saalstraße vorstellen.
Hier der Sachverhalt aus der Ratsvorlage öffentlicher Teil:
Die CDU-Fraktion beantragt die Änderung des o.g. Bebauungsplanes dahingehend, dass auf dem Grundstück Gemarkung Hau Flur 21 Flurstuck 316, wie in der Anlage ersichtlich, an der „Saalstraße“ Studentenwohnheime errichtet werden können.
Die Architektin Stefanie Ruffen aus Köln wie auch der Investor Georg Ruffen hatten das Projekt bereits im November 2012 in der Verwaltung vorab besprochen. Es wird ein Bedarf an Studentenwohnheimen seitens des Investors gesehen.
Das Grundstück befindet sich im Eigentum des Landschaftsverbandes Rheinland. Die Kaufverhandlungen sollen bald abgeschlossen werden.

Also, bereits im November war die Verwaltung über das Vorhaben informiert. Stellt sich die Frage: Warum wurden die Ratsmitglieder, die Fraktionen, meinetwegen auch „Nicht Öffentlich“, nicht darüber informiert? Die CDU ist, auch als Antragsteller, bestens informiert und hat damit einen nicht unerheblichen Vorsprung gegenüber den anderen Ratsmitgliedern/Fraktionen. Der Rest des Rates wird nun erst am 21. März durch die Vorstellung des Investor/Planer ausreichend informiert und soll dann sofort entscheiden. Da ist m. E. eine Verschiebung angebracht.
Der Standort Saalstraße ist sicherlich infrastrukturell nicht schlecht gewählt. 800 Meter bis zum Bedburger Bahnhof und in Kleve der Bahnhof unmittelbar am Campus. Was jedoch bedenklich stimmt ist folgendes: Vom gepl. Studentenwohnheim bis zu unserem Gemeindezentrum beträgt der kürzeste Weg durch das Klinikgelände 2 Kilometer. Ob die Studenten unser Gemeindezentrum annehmen werden ist fraglich, denn es ist für sie einfacher und bequemer in den Zug zu steigen um die City Kleve zu erreichen. Bedenklich auch, der Leerstand auf dem Gelände der Klinik. Da geht der Landschaftsverband hin und verkauft ein Grundstück für einen Neubau und lässt die denkmalgeschützten Häuser weiter leer stehen. Die Entfernung zum Bahnhof vom entferntesten leer stehenden Haus ist dabei geringer als vom Standort Saalstraße. Die Entfernung zum Gemeindezentrum, auch vom entferntesten Haus (nördlicher Klinikbereich), beträgt maximal 900 Meter. Auf der Karte habe ich das mal dargestellt.
Es wäre interessant zu erfahren, ob der Landschaftsverband dem Investor/Planer, Häuser angeboten hat. Da stehen Häuser, einige schon über 10 Jahre, leer und vergammeln.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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