Ich habe den Bericht im Lokalkompass von Günter van Meegen, Ratsmitglied der BündnisGrünen in Bedburg-Hau, vom 14.01.2015 gelesen und Informationen eingeholt.
Muß tatsächlich ein Teil dieser typisch niederrheinischen Natur der Ausweitung und Ausbreitung eines Gewerbebetriebes weichen?
Nach meinen Infomationen erwarb dieses Unternehmen bereits den Wendehammer, der oberhalb des Voltaireweges liegt, sowie ein Grundstück im Gewerbegebiet Hasselt Nord.
Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit, als hier ein Stück intakter Natur zu opfern?
Die Anwohner des Weges Waldmannspfad jedenfalls sind nicht beigeistert, wie mir heute eine Mitbürgerin mitteilte ....
Wenn das Unternehmen wirklich Lagerstätten zusätzlich benötigt, warum wird dann nicht das erworbene Grundstück (Wendehammer) oder das außerdem gekaufte Grundstück in Hasselt-Nord genutzt?
Fragen über Fragen von Bürgern, die Bedburg-Hau auch wegen der Grün- und Naturflächen so lebens- und liebenswert einschätzen ....
Sicherlich müssen Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden - keine Frage, aber bei all den Leerständen gibt es doch bestimmt andere Möglichkeiten ...
Das sind die Probleme eines Jung Unternehmers,die Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst in ihrem Leben nie werden nachvollziehen können.
Am Anfang steht man vor der Frage,kann ich die Investitionen eines Neubaus mit
dem Ertrag aus meinen Aufträgen schultern.Dann kommt die Frage, reichen die Aufträge um meine laufenden Kosten dauerhaft zu decken.Brauche ich bei kurzfristigen Auftragsspitzen zusätzliche Mitarbeiter oder geht es auch mit Überstunden.
Eine größere Fertigungsbandbreite sorgt für Sicherheiten bei Branchenflauten,benötigt aber auch mehr Mitarbeiter, Maschinen und mehr Platz.Was tun, in leere bestehende Hallen auslagern, mit der Erfordernis, logistische Abläufe doppelt vorhalten,ohne das Kunden gewillt sind die Mehrkosten mitzutragen.
Es reicht eben nicht wenn Vereine der Gemeinde zum Sponsering der Brauchtumspflege beim Unternehmer vorsprechen,ab und zu muss auch die Gemeinde etwas für den Unternehmer und die Mitarbeiter zum Erhalt der Arbeitsplätze tun.
Kleve,Kalkar oder Uedem stehen als Ersatz gerne bereit,da heißt es dann auch schon mal, darf es ein bischen mehr sein.