Der britische Keyboarder Brian Auger begeisterte zahlreiche Jazzfans in Bergkamen

Der Künstler an seinem Arbeitsplatz. Augers Orgel war die legendäre Hammond Portable Flightcase B-3 mit einem Korg Stage Piano - ohne das sonst übliche Leslie Kabinett.                                     Foto: Jörg Prochnow
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  • Der Künstler an seinem Arbeitsplatz. Augers Orgel war die legendäre Hammond Portable Flightcase B-3 mit einem Korg Stage Piano - ohne das sonst übliche Leslie Kabinett. Foto: Jörg Prochnow
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Anspruchsvolle Musik muss nicht unbedingt teuer sein. Brian Auger begeisterte 200 jazzbegeisterte Fans im Bergkamener Studiotheater.

Im Rahmen des Take5 Jazzfestivals am Hellweg präsentierte die Stadt Bergkamen am letzten Freitag
Brian Auger mit seiner Begleitband im Studiotheater. Der mittlerweile 76-jährige Auger gehört zu den profiliertesten Jazz- und Rockkeyboardern der Gegenwart. Bekannt geworden ist er Mitte der sechziger Jahre mit der Sängerin Julie Driscoll. Im Laufe seiner Karriere stand Auger mit vielen namhaften Rockgrößen auf der Bühne. Unterstützt wurde er am letzten Freitag u.a. von Alex Ligertwood (68), der ebenfalls auf eine lange Karriere als Rockmusiker zurück schauen kann.
Gefördert wurde die Veranstaltung vom Kultursekretariat Gütersloh. „Für die Stadt Bergkamen war das Konzert ein Test“, erklärt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel nach der gelungenen Veranstaltung zufrieden, die sich durchaus darüber im Klaren war, dass diese Musikrichtung nicht unbedingt die Massen anspricht. Die Resonanz der ca. zweihundert Besucher zeigte allerdings, dass man Konzerte dieser Art durchaus wiederholen sollte. Trotz seiner Popularität ließ es sich Auger nicht nehmen, zwischendurch den Kontakt zum Publikum zu suchen. In der Pause gab er bereitwillig Autogramme und bot den Besuchern darüber hinaus die Gelegenheit, CDs zu erwerben.
Nach der Zugabe erfolgten am Ende standing Ovations, die belegen, dass die Rockgrößen der sechziger und siebziger Jahre immer noch in der Lage sind, Säle zu füllen - auch wenn es mittlerweile die etwas kleineren sind. So bleibt nur zu hoffen, dass aus diesem Test eine ständige Einrichtung wird.

Autor:

Jörg Prochnow aus Kamen

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