Drogen auf der Spur

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Am Donnerstag führte die Polizei in Bergkamen an der Werner Straße eine großangelegte Verkehrskontrolle zur Bekämpfung von Drogendelikten im Straßenverkehr durch.

Circa 30 Polizeibeamtinnen-und beamte waren an dieser umfangreichen Aktion gegen Rauschgift und Alkohol im Straßenverkehr beteiligt. Diese Aktion, so Polizeirätin Anja Wagner von der Direktion Verkehr, wird in einer sehr guten Kooperation mit dem LAFP NRW ( Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW) in Bork regelmäßig durchgeführt.
Junge, fertig ausgebildete Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus ganz NRW hatten dort an einem Seminar teilgenommen, um ihre Kenntnisse zu Drogen und Alkohol im Straßenverkehr zu erweitern. Am Donnerstag ging es dann mit den Kolleginnen und Kollegen der Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Kreis Unna an die praktische Umsetzung des zuvor Erlernten. Vor Beginn der Kontrolle gab es noch eine Einweisung in die Lage durch den erfahrenen Polizeihauptkommissar Becker. Danach ging es in zweier Teams an die Arbeit. Mit geschultem Blick zogen die Kollegen der Verkehrsdirektion des Kreises Unna dann die Autos aus dem fließenden Verkehr und lenkten sie auf das Gelände des THW, wo die zweier Teams die eigentliche Kontrolle der Fahrzeugführer und Fahrzeuge dann vornahmen. Das die Beamten auf der Straße das richtige Gespür für „ihre Aspiranten“ hatten, konnte man schnell daran erkennen, dass schon nach kurzer Zeit der erste Drogentest fällig war und dieser fiel auch positiv aus. Schnell füllte sich die Fläche auf dem THW Gelände mit Fahrzeugen und die Polizei hatte einiges zu tun, um die Fahrzeuge und die Fahrzeugführer zu überprüfen. Schnell war auch die erste Blutprobe zu nehmen. Diese wurde von der hinzugerufenen Amtsärztin durchgeführt. Einen Wiederholungstäter erwischte es dann auch noch.
Die Anzahl der festgestellten Verstöße in Bezug auf Alkohol oder andere Drogen ist schon beängstigend und macht ganz deutlich, wie wichtig solche Kontrollen sind. Erstaunlich ist es, dass viele der überführten Konsumenten von Drogen, die sich dazu noch an das Steuer eines Kraftfahrzeuges setzen, aus einem Bereich kommen, wo man es niemals vermuten würde. Viele kontrollierte Personen hießen diese Aktion gut und nahmen den mit der Kontrolle verbundenen Zeitaufwand mit viel Verständnis hin.
Das solche Kontrollen sehr wichtig für die Sicherheit im Straßenverkehr sind, zeigen die Zahlen der Kontrolle am Donnerstag ganz deutlich auf.
289 Fahrzeugführerinnen-und führer wurden im Rahmen der Maßnahme kontrolliert. Bei 50 von ihnen wurde ein sogenannter Drogenvortest durchgeführt, bei sechs Personen erfolgte der Nachweis von Drogenkonsum und sie mussten zur Blutentnahme. Gegen eine Person wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet ,da sie unter Alkoholeinfluss gefahren war. Vier Personen waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs, auch sie durften ihr Auto gleich stehenlassen .
Der Zoll war an dieser Kontrollaktion auch im Rahmen der Bekämpfung der Schwarzarbeit beteiligt, aber hier liegen der Redaktion noch keine Ergenisse vor.

Autor:

Eberhard Kamm aus Kamen

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