Jugendburg Gemen (Borken)

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Ein Schoss ist die Jugendburg obwohl sie den Namen Burg trägt. Manchmal ist es schon irreführend mit der Namensgebung. Nichts desto trotz ist die Jugendburg ein Juwel im Münsterland. Sie wurde 962 erstmals Urkundlich erwähnt und entstand erst allmählich nach und nach zu einer Wasserburg. Die Burg Gemen (so hieß sie damals) steht in der Münsterländer Parklandschaft (das war damals noch ein Sumpfgebiet) dem heutigen Borkener Stadtteil Gemen.

Auf Initiative des damaligen Bischofs von Münster Clemens August Graf von Galen wurde das Schloss 1946 an das Bistum Münster verpachtet, und wird seither als Jugendbildungsstätte genutzt.

Aus diesem Grunde ist die Jugendburg weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens bekannt. Mit ihren ca. 200 Betten und mehr als 20 Seminarräumen wird sie neben vielen Kursen unterschiedlichster Träger, auch und vor allem für „Tage religiöser Orientierung“ genutzt. Ein zusätzlicher erheblicher Schwerpunkt der Burg sind die musisch-kulturellen Angebote. Hierzu wurde die „Werkgemeinschaft Musik im Bistum Münster e. V.“ gegründet. Eine der jährlichen Hauptaktivität ist die Chor- und Instrumentalwoche, die in der ersten Woche der Herbstferien von NRW stattfindet. Schon seit 1951 treffen sich dabei im Schnitt etwa 120 Personen, um in verschiedenen Workshops generationenübergreifend, gemeinsam Musik zu machen.

Schon während meines Besuchs sah und hörte man viele Jugendliche. Sie musizierten, spielten oder angelten in den Gräften. Es war herrlich und man fühlte sich in eine andre Zeit versetzt. Aber nicht nur die Jungendburg ist sehr schön nein auch die historische Altstadt ist sehenswert. Denn geht man durch den Torbogen gleich neben der Burg steht man in mitten einem herrlich, niedlichen, kleinen Stadtkern. Der ein bisschen an Holland erinnert. Aber schaut selbst … hier kann man toll entspannen und die Ruhe genießen.

Fazit: Einmaliges Schloss, geruhsame Wege, fantastische Aussichten . Ich kann diesen Platz nur wärmstens weiterempfehlen. Geeignet für alle Leute jeden Alters auch Barriere-frei.

Autor:

Jutta Mergner aus Bochum

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