KAP: Licht an - Bühne frei!

Wie spektakulär die neue Bühne am KAP aussieht, zeigt sich im Dunkeln. Wenn bald das langwierige Kapitel Parkhaus-Umbau Geschichte ist und der Konrad-Adenauer-Platz nun doch noch neu geflastert wird, erstrahlt die „Wiege des Bermuda3Ecks“ künftig im wahrsten Sinne des Wortes in bestem Licht. Foto: Stadt Bochum | Foto: Foto: Stadt Bochum
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  • Wie spektakulär die neue Bühne am KAP aussieht, zeigt sich im Dunkeln. Wenn bald das langwierige Kapitel Parkhaus-Umbau Geschichte ist und der Konrad-Adenauer-Platz nun doch noch neu geflastert wird, erstrahlt die „Wiege des Bermuda3Ecks“ künftig im wahrsten Sinne des Wortes in bestem Licht. Foto: Stadt Bochum
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Was lange währt, wird irgendwann doch noch gut: Mit einer Lichtshow wird am morgigen Sonntag­abend, 2. Oktober, die neue „Impuls“-Lichtkunst-Bühne am Konrad-Adenauer-Platz eröffnet. Um 20 Uhr wird der „rote Knopf“ gedrückt - dann zeigt das von Lars Meeß-Olsohn entwickelte Objekt, welch raffinierte Technik sich im Inneren verbirgt.

Schon seit 1990 steht an dieser Stelle unter der Bahntrasse eine Bühne - damals erbaut vom benachbarten „Mandragora“, Betreiber des Biergartens am KAP. Doch diese ist inzwischen reichlich in die Jahre gekommen. Das „Mandragora“ gab den Anstoß, nicht nur eine neue Bühne, sondern auch gleich ein Wahrzeichen für das entstehende Viktoria-Quartier zu schaffen. Doch der Weg dahin war lang.
Im April 2008 entwickelte der Langenberger Planer und Lichtkünstler Dr. Lars Meeß-Olsohn das Konzept in einem von Peter Brdenk kuratierten Workshop „Bermuda Licht“. Im September 2009 wurde der Entwurf „Impuls“ beim landesweiten Wettbewerb „Standort Innenstadt:NRW“ von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet und konnte dank Städtebauförderungsmittel des Landes NRW, der Stadt Bochum und der Bermuda Gastronomie GmbH realisiert werden. Die Projektpartner Stadt, Bermuda GmbH, bzw. das „Mandragora“ als Betreiber des größten innerstädtischen Biergartens in der Region begannen daraufhin mit den Planungsarbeiten zur Umsetzung des einzigartigen „Private-Public-Partnership“-Projektes.
An der Stelle des alten Bühnenpodestes unter der GlückAuf!-Trasse entstand die filigrane Stahl- und Tuchstruktur: Aus dem spielerischen Umgang mit konzentrischen Stahlringen und LED-Lichtleisten wurde eine räumliche Bühnenkonstruktion entwickelt, die nun den Ausgangspunkt des Bermuda3Ecks markiert, und die Veranstaltungen von Kleinkunst bis hin zu Konzerten durch die Bochumer Symphoniker ermöglicht. Rund 250.000 Euro wurden investiert - inklusive Sockel und Beleuchtung der Bahntrasse. „Rund 60.000 Euro davon tragen wir“, so Mandragora-Chef Dirk Steinbrecher.
Gerade noch rechtzeitig vor der am 17. Oktober beginnenden Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes, der - entsprechend der Kortumstraße - eine neue Oberfläche erhält, kann die Bühne morgen feierlich eingeweiht werden. „Wir haben viele Menschen eingeladen und wollen uns vor allem bei denen bedanken, die tatkräftig mitgewirkt und uns unterstützt haben“, freut sich Dirk Steinbrecher schon auf den morgigen Startschuss.
Die Veranstaltung beginnt bereits um 19 Uhr: Dann gibt es Auszüge aus dem Kult-Stück „A tribute to Johnny Cash“ aus dem benachbarten Schauspielhaus mit Thomas Anzenhofer. Mit dem Druck auf den symbolischen „roten Knopf“ eröffnen Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch, Architekt Dr. Lars Meeß-Olsohn sowie Leo Bauer und Dirk Steinbrecher vom „Mandragora“ offiziell die neue Impuls-Bühne und starten eine spektakuläre, mit Musik untermalte, Show der Lichtbühne, bei der sie mal zeigen darf, was sie alles kann. Diese Lichtinstallation geht dann in ein DJ-Set mit den DJs und Percussionisten von „Guru da Beat“ über, die die Lichteindrücke musikalisch aufgreifen und für die richtigen Beats sorgen.

Wie spektakulär die neue Bühne am KAP aussieht, zeigt sich im Dunkeln. Wenn bald das langwierige Kapitel Parkhaus-Umbau Geschichte ist und der Konrad-Adenauer-Platz nun doch noch neu geflastert wird, erstrahlt die „Wiege des Bermuda3Ecks“ künftig im wahrsten Sinne des Wortes in bestem Licht. Foto: Stadt Bochum | Foto: Foto: Stadt Bochum
Lichtkünstler Lars Meeß-Olsohn hat die Bühne entwickelt und war auch beim Aufbau immer wieder vor Ort. Foto: Molatta | Foto: Foto: Molatta
Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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