Aufführungen am 11.3., 12.3. und 14.3.2013, jeweils um 19.30 Uhr im Forum des Schulzentrums Gerthe
"Nie soll sich ein Freund noch Ehemann mir nähern..." schallt es durch das Forum. Entschlossen recken die Frauen ihre Hände zum Schwur. Sie treten in einen Liebesstreik, um den langen Krieg zwischen Athen und Sparta zu beenden. Die Komödie "Lysistrata" von Aristophanes will die Theater-AG der Heinrich-von-Kleist-Schule aufführen. Der Klassiker wird am Montag, 11. März, 19.30 Uhr im Forum des Schulzentrums Gerthe, Heinrichstraße 2, zum ersten Mal aufgeführt. Weitere Aufführungen finden am 12. und 14. März an gleicher Stelle statt.
"Das Stück ist keineswegs unzeitgemäß", meinen Egbert Naujoks und Wilfried Rosowski, die als Lehrer das Projekt der AG betreuen."Besonders vor dem Hintergrund der kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten oder in Afrika ist die Geschichte der Lysistrata brandaktuell. Und immer sind es die Frauen und Kinder, die das meiste Leid erfahren."
Bis zur Aufführung sind es nur wenige Tage. Noch liegt viel Arbeit vor den 14 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 bis 13, die sich an den sprachlich schwierigen Stoff aus dem Jahre 411 v. Chr. gewagt haben.
Trotz des ernsten Hintergrunds hat Aristophanes inhaltlich viele humorvolle Situationen und Gags aufgeschrieben, die die Schülerinnen und Schüler auch voll ausspielen wollen."Die Arbeit lohnt sich", stellt Sebastian aus der 13 klar, "weil es nämlich mal etwas anderes ist als das normale Geschäft in der Schule - und weil wir weitersagen wollen: Krieg darf nicht mehr sein. Es gibt nur Verlierer."
Autor:Stefan Blome aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.