Spitzbergen. Inseln im Eis - Diashow mit Jürgen Schütte

12. Oktober 2013
19:00 Uhr
Deutsches Bergbau-Museum Bochum, 44791 Bochum

Deutsches Bergbau-Museum Bochum Mit dem Kajak 850 Kilometer durch das Polarmeer zog es Jürgen Schütte. In seinem Vortrag erzählt er über Besuche historischer Orte alter Entdecker, Forscher und Walfänger. Aber auch die Tierwelt Spitzbergens wird dem Zuschauer nahe gebracht. Es gibt spannende Erlebnisse mit Eisbären, neugierige Polarfüchse, Robben und Walrossbegegnungen.

Das Inselarchipel „Svalbard“ liegt auf halbem Weg zwischen dem nördlichsten Punkt Norwegens und dem Nordpol, direkt im Eismeer. Es ist eine ungastliche Gegend für Menschen. Die Sonne geht monatelang nicht unter und lässt die Besucher jegliches Gefühl für Zeit verlieren. Manchmal ist die Luft so klar, dass weit Entferntes zum Greifen nah erscheint. Ein anderes Mal hüllen Nebelbänke das Land tagelang in graue Schleier. Bekannt wurde Svalbard in den vergangenen Jahren durch Medienberichte über das Abschmelzen der Gletscher und des Inlandeises.
Von Longyearbyen, der Hauptstadt des Inselarchipels, startete die ungewöhnliche Kajakreise von Jürgen Schütte. Bereits nach zwei Wochen fiel seine Paddelpartnerin aus gesundheitlichen Gründen aus. So machte er sich allein auf den Weg nach Norden. Er folgte den Spuren von Forschern wie Nansen und Amundsen und erkundete die Siedlungsgebiete der Pomoren, die als Walfänger und Jäger die Insel in den vergangenen Jahrhunderten bewohnten.
Mit dem größten norwegischen Eisbrecher, der „Svalbard“, geht es nach knapp zwei Monaten Kajakreise wieder zurück nach Longyearbyen. Ein Geologe führte Jürgen Schütte zum „ältesten Wald der Welt“. In Svea, einer der letzten Bergbausiedlungen auf der Insel und der letzten Reisestation auf dem Heimweg, gibt es nur ca. 15 Straßenkilometer, aber ein Vielfaches an Strecke, die man mit dem Auto durch die Minenwelt fahren kann. Ein Kohlefrachtschiff bringt Jürgen Schütte und seine Ausrüstung zurück ins „warme“ Deutschland.

Autor:

Dörthe Schmidt aus Bochum

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