WANDERAUSSTELLUNG: "Wege aus der Depression"

18. April 2018
19:00 Uhr
Haus der Begegnung, 44789 Bochum

Die Ausstellung „Wege aus der Depression“ zeigt Bilder von an Depression erkrankten Menschen und wird bis zum 16.05.2018, im Anschluss an die Vernissage, im Haus der Begegnung zu sehen sein. Seit 2011 reisen 20 Bilder aus drei Kreativwettbewerben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe quer durch Deutschland und kommen am 18.04.2018 nach Bochum.

Vernissage

Zur Eröffnung der Wanderausstellung wird es einen Impulsvortrag mit dem Thema „ Leben aufnehmen – Fotografieren als kreative Form der Selbsthilfe bei Depressionen“ von Sabine Schemmann, Vorsitzende des Bochumer Bündnis gegen Depression e.V., geben.
Im Anschluss sind alle Besucher herzlich dazu eingeladen sich mit anderen Bündnismitgliedern, anderen Betroffen und Interessierten auszutauschen.

Am: 18.04.2018
Um: 19:00
Wo: Saal des Hauses der Begegnung, Alsenstraße 19a, 44789 Bochum

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenfrei!
Die Veranstaltung wird mit einer Gebärdendolmetscherin durchgeführt!

Hintergrund zur Ausstellung „Wege aus der Depression“
Seit 2011 schreibt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe alle zwei Jahre im Rahmen des Deutschen Patientenkongresses Depression einen Foto- und Kreativwettbewerb aus. Ausgezeichnet wurden Bilder von Betroffenen und Angehörigen, die „Wege aus der Depression“ aufzeigen. Aufgrund des großen Zuspruchs, wurden 2011 erstmals einige Bilder der Wettbewerbe in einer Ausstellung gezeigt.
Aktuell verleiht die Stiftung 20 Bilder der Jahre 2011, 2013 und 2015. Die Kunstwerke werden in Gesundheitsämtern, Praxen und Kliniken genauso wie bei Themenwochen rund um die Depression gezeigt. Sie laden zu Gedankenaustausch und Diskussion ein. Ob Fotografien, Malereien oder Grafiken: Die Künstler – oftmals selbst Betroffene oder Angehörige – teilen mit ihren Werken ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven auf die Erkrankung. Gleichzeitig machen Sie mit den selbstgeschriebenen Begleittexten auch anderen Mut, sich auf ihren eigenen Weg aus der Depression zu machen.

Depression kann jeden treffen
Insgesamt erkranken in Deutschland jedes Jahr ca. 5,3 Mio. Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutschen Depressionshilfe Prof. Ulrich Hegerl erklärt dazu: „Eine Depression im medizinischen Sinn muss deutlich unterschieden werden von depressiven Verstimmungen, die jeder kennt und die zum Leben dazu gehören. Um von einer echten Depression zu sprechen, müssen mehrere Krankheitszeichen über mindestens zwei Wochen vorliegen. Dazu zählen eine gedrückte Stimmung, Interessen- und Freudlosigkeit, ein permanentes Erschöpfungsgefühl, die Neigung zu Schuldgefühlen, hartnäckige Schlaf- und Appetitstörungen und das Gefühl der Ausweglosigkeit. Depression ist jedoch mit ärztlicher Hilfe gut behandelbar. Grundsätzlich ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner“.

Information und Hilfe finden Betroffene und Angehörige unter:
• deutschlandweites Info-Telefon Depression: 0800 33 44 5 33
• Sozialpsychiatrische Dienste bei den Gesundheitsämtern
• Den Hausarzt konsultieren oder im akuten Notfall im Krankenhaus vorstellen
• ein Selbsttest, Wissen und Adressen rund um das Thema Depression auf www.deutsche-depressionshilfe.de
• Online-Forum: Erfahrungsaustausch für Betroffene und Angehörige unter www.diskussionsforum-depression.de
• Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker www.bapk.de

Autor:

Haus der Begegnung aus Bochum

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