Bürger spenden Weihnachtsbaum für Rathausplatz

Eine 30 Jahre alte Nordmanntanne schmückt jetzt den Platz vor dem historischen Bochumer Rathaus während der Adventszeit. Bisher hatte der zwei Tonnen schwere Nadelbaum vor einem Mehrfamilienhaus in Langender gestanden, wo er für den dortigen Vorgarten über die Jahre schlicht zu groß geworden war. Seine bisherige Besitzerin freut sich nun, dass künftig mehr Licht die Wohnungen erhellt und sie gleichzeitig mit dem Weihnachtsbaum den Bürgerinnen und Bürgern in der Innenstadt eine Freude machen kann.

Auch vor zwei Bezirksverwaltungsstellen und auf einigen öffentlichen Plätzen wie dem August-Bebel-Platz oder dem Westfalenplatz vor dem Schauspielhaus künden mit Lichterketten geschmückte Tannen von der nahenden Weihnachtszeit. Jedes Jahr melden sich Bürgerinnen und Bürger beim Umwelt- und Grünflächenamt, die für die Adventszeit der Stadt einen Baum spenden wollen. Oft sind die Fichten und Tannen für die Vorgärten zu groß geworden und die Eigentümer freuen sich, dass ihr Nadelbaum mit Lichtern geschmückt noch die besinnliche Jahreszeit verschönert.

Wenn das Umwelt- und Grünflächenamt einen passenden Baum ausgesucht hat – leider kann es nicht jeden angebotenen nehmen und aufstellen –, beginnt die Arbeit des Technischen Betriebes und der Feuerwehr. Sie rücken mit großem Gerät – Kran, Hubsteiger, Tieflader – und Begleitfahrzeugen an, um den ausgewählten Nadelriesen zu seinem letzten Bestimmungsort zu bringen. Bevor sie den Stamm fachmännisch durchsägen, hängen sie den Baum am Kran auf, damit er nicht umfällt und die Äste nicht abbrechen.

Erst dann kommt der Weihnachtsbaum vorsichtig auf den Tieflader. Am Bestimmungsort müssen die Einsatzteams den Stamm an die Hülse auf dem Platz anpassen und den Baum mit Keilen fest darin verankern. So steht er dann bis nach dem Weihnachtsfest sicher und fest im Boden und kann draußen Wind und Wetter widerstehen.