Hospiz St. Hildegard feiert 20-jähriges Jubiläum

Neben den 25 hauptberuflichen Kräften sorgen im Hospiz St. Hildegard rund 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer dafür, dass die Gäste individuell begleitet und umsorgt werden. Die alte Villa an der Königsallee, in der das Hospiz seine Heimat hat, wurde 1995 speziell für die Bedürfnisse sterbender Menschen umgebaut. | Foto: Foto: Caritas
  • Neben den 25 hauptberuflichen Kräften sorgen im Hospiz St. Hildegard rund 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer dafür, dass die Gäste individuell begleitet und umsorgt werden. Die alte Villa an der Königsallee, in der das Hospiz seine Heimat hat, wurde 1995 speziell für die Bedürfnisse sterbender Menschen umgebaut.
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Sein 20-jähriges Jubiläum feiert in diesem Jahr das Hospiz St. Hildegard an der Königsallee – und hat aus diesem Anlass einen ganzen Strauß von Veranstaltungen zusammen gestellt.

Als das Hospiz St. Hildegard im Oktober 1995 eröffnet wurde, war die Idee, schwerstkranken, sterbenden Menschen einen eigenen Ort zu geben, an dem sie professionell betreut und medizinisch versorgt werden, noch relativ neu.
Die ehemalige Leiterin Adelheid Schenk erinnert sich an die Gründungszeit: „Wir waren regelrecht von dem Gedanken begeistert, in Bochum ein stationäres Hospiz zu errichten.“ Dafür musste zunächst die ehemalige Pflegevorschule des Caritasverbands an der Königsallee 135 umgebaut und an die Bedürfnisse der zukünftigen Gäste angepasst werden. Ein Kraftakt, den die Caritas nur deshalb bewältigen konnte, weil viele Bochumerinnen und Bochumer das Projekt tatkräftig unterstützt haben.
Das hat sich seitdem nicht geändert. Ganz im Gegenteil – das Hospiz hat mittlerweile seinen festen Platz in Bochum und wird von zahlreichen Initiativen, Organisationen und Privatleuten engagiert unterstützt. „Wir laden deshalb alle Bochumerinnen und Bochumer ein, unser 20-Jähriges gemeinsam mit uns zu feiern“, sagt Einrichtungsleiter Johannes Kevenhörster.

Veranstaltungsreihe zum Jubiläum

Von zwei Mitmach-Tagen zu den Themen „Seelsorge“ und „Pflege“ bis hin zum Benefizkonzert mit den BoSy ist für jeden Geschmack etwas dabei.
„Mit den verschiedenen Veranstaltungen öffnen wir ganz bewusst unser Haus, um zu zeigen, wie wir hier zusammen mit unseren elf Gästen und deren Angehörigen leben“, erläutert Kevenhörster. „Im Hospiz wird viel geweint, aber wir lachen auch oft und feiern gemeinsame Feste, wie im richtigen Leben. Denn genau das wollen wir sein: Ein Ort des Lebens bis zuletzt.“

TERMINE:
 Samstag, 24. Oktober, 14 - 18 Uhr, und Sonntag, 25. Oktober, 10 - 18 Uhr: „Tag der offenen Tür“ mit Flohmarkt und Bücherbasar, Infos und Gesprächen zur Hospizarbeit, Kaffee, Kuchen und Waffeln.
 Mittwoch, 28. Oktober, 17.30 Uhr: Ökum. Festgottesdienst unter dem Motto „immer wieder“ in der Petrikirche, Wiemelhauser Straße 255.
 Donnerstag, 29. Oktober, 20 Uhr: Benefizkonzert der Bochumer Symphoniker in der Kunstkirche Christ-König, Steinring 34, mit Werken von Haydn und Mozart.
 Freitag, 30. Oktober, 15.30 bis 21 Uhr: „Was ist die Seele?“; Info- und Mitmachtag zur Hospiz-Seelsorge.
 Samstag, 31. Oktober, von 10.15 bis 16.30 Uhr: „Pflege das Leben, wo du es triffst“; Info- und Mitmachtag zu Hospiz-Pflege und Ehrenamt.
 Die Mitmachtage finden im Hospiz statt. Ameldungen unter Tel.: 307 90- 23 oder info@hospiz-st-hildegard.de.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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