hsg veröffentlicht erste Schriftenreihe

Die Hochschule für Gesundheit (hsg) hat Mitte Mai 2015 Ausgaben ihrer ersten Schriftenreihe herausgegeben. „Wir planen, in loser Reihe Schriften zu veröffentlichen, die für die strategische Entwicklung der Hochschule von Bedeutung sind. Wir starten mit einem Konzept mit zukunftsorientierten Überlegungen zu den Staatlichen Prüfungen im Rahmen der grundständigen Studiengänge in den Berufen der Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie zur Weiterentwicklung der Berufe, mit einem Strategiepapier zur akademische Pflegeausbildung ohne Ausbildungsverträge und einem Papier zur Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe“, erklärte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs heute in Bochum.

Die hsg wurde Ende 2009 bundesweit als erste staatliche Hochschule für Gesundheitsberufe gegründet. Seit dem Wintersemester 2010/2011 werden die primärqualifizierenden Studiengänge in den Bereichen Pflege, Hebammenkunde, Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie an der Hochschule angeboten. Gut fünf Jahre nach der Gründung der Hochschule möchte die hsg laut Friedrichs ihre Erfahrungen damit, wie die grundständigen primärqualifizierenden Modellstudiengänge in den Gesundheitsfachberufen entwickelt und durchgeführt wurden, teilen.

Voraussetzung für die Einführung der Studiengänge sind Modellklauseln in den Berufsgesetzen, die es ermöglichen von den Vorgaben der Berufsgesetze und der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen abzuweichen, um Ausbildungsangebote zeitlich befristet erproben zu können, die die Gesundheitsberufe weiterentwickeln. Somit konnten diese Berufe erstmals an Hochschulen als Studiengänge angeboten werden.

Die Studiengänge der fünf Gesundheitsberufe werden an der hsg im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften angeboten. Im Wintersemester 2015/2016 kommt in dem Department der Masterstudiengang ‚Evidence-based Health Care‘ hinzu, der sich aktuell in der Akkreditierung befindet. Unter dem Dach des Departments of Community Health, das im Jahr 2014 an der hsg gegründet wurde, sind die beiden neuen Bachelor-Studiengänge ‚Gesundheit und Diversity‘ und ‚Gesundheit und Sozialraum‘ vereint. Die hsg plant, weitere Studiengänge zu einzurichten.

In der ersten Veröffentlichung der Schriftenreihe wird das Konzept ‚Staatliche Prüfungen zur Qualitätssicherung in den Gesundheitsfachberufen – Zukunftsorientierte Überlegungen zur Gestaltung und Durchführung der Staatlichen Prüfungen im Rahmen der grundständigen Studiengänge in den Berufen der Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie zur Weiterentwicklung der Berufe‘ vorgestellt. Das Konzept setzt sich mit den Ansprüchen an die bestmögliche Gewährleistung einer hohen Qualität der Ausbildung auseinander, die im Rahmen der Modellklausel im hochschulischen Kontext umsetzbar ist. Zudem zeigt das Konzept auf, welche Veränderungen in der Ausbildung möglich sind.

Das Strategiepapier ‚Akademische Pflegeausbildung ohne Ausbildungsverträge – Statement für die Integration einer Experimentier-Klausel in das neue Pflegeberufegesetz‘ stellt Argumente für eine akademische Ausbildung ohne Ausbildungsvertrag vor und weist auf mögliche Optionen zur Umsetzung hin.

Der dritte Text ‚Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe - Bericht zu den Ergebnissen und Konsequenzen der Evaluation der Modellstudiengänge an der Hochschule für Gesundheit Bochum‘ beschreibt in komprimierter Form die ersten Ergebnisse der nach Richtlinien des Bundesgesundheitsministeriums im Rahmen der Modellvorhaben durchgeführten Evaluation der an der hsg angebotenen Modellstudiengänge.

Hier geht es zur Pressemitteilung.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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