Berufsbegleitende Studiengänge werden an hsg aufgebaut

Prof. Dr. Kerstin Bilda. Foto: hsg
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„Mitte Oktober 2014 haben wir zwei neue Mitarbeiterinnen für das Verbundprojekt ‚Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege und Gesundheitswissenschaften – PuG‘ eingestellt. Ich freue mich sehr, dass damit das Projekt weiter Fahrt aufnimmt“, erklärte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des Studienbereichs Logopädie an der Hochschule für Gesundheit (hsg) heute in Bochum. Die Hauptaufgaben der beiden Mitarbeiterinnen liegen in der Projektkoordination und der wissenschaftlichen Begleitforschung. Bilda: „Frau Dr. Juliane Mühlhaus unterstützt uns im Weiterbildungsmaster ‚Evidenzbasierte Logopädie‘ und Frau Carola Peters im berufsbegleitenden Bachelorstudiengang ‚Pflege‘.“

Das Verbundprojekt PuG wird in den kommenden dreieinhalb Jahren im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘ mit rund vier Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Projektleitung des Verbunds übernimmt die Universität Oldenburg. Neben der Hochschule für Gesundheit (hsg) gehören als Kooperationspartner die Jade Hochschule und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zum Verbund, in dem vier Bachelor- und drei Masterstudiengänge konzipiert und erprobt werden sollen.

Als Teil des Verbundprojektes werden die berufsbegleitenden Studiengänge ‚Pflege‘ (Bachelor) und ‚Evidenzbasierte Logopädie‘ (Master) an der hsg mit rund 660.000 Euro gefördert. Die Finanzierung dient dem Aufbau qualitativ hochwertiger berufsbegleitender sowie wissenschafts- und forschungsnaher Weiterbildungs-angebote, die dazu beitragen, den wachsenden Bedarf akademisch gebildeter Fachkräfte in den Pflege- und Gesundheitsberufen zu decken. Beide berufsbegleitenden Studienangebote sollen räumlich und zeitlich flexibel unter Einsatz moderner Bildungstechnologien entwickelt werden, um insbesondere Studierende in unterschiedlichen Lebenssituationen im Sinne einer ‚Offenen Hochschule‘ anzusprechen. Es ist geplant, die Studiengänge im Wintersemester 2018/2019 anbieten zu können.

Verantwortliche der hsg-Teilprojekte sind Prof. Dr. Kerstin Bilda und Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Leiterin des Studienbereichs Pflege an der Hochschule für Gesundheit.

„Mit den neuen berufsbegleitenden Studiengängen bietet die hsg auch den Berufstätigen und Menschen mit Familienpflichten die Möglichkeit, sich akademisch weiterzubilden“, sagte Kerstin Bilda, die das Teilprojekt ‚Evidenzbasierte Logopädie‘ leitet. Sie fügte hinzu: „Mit dem Master Evidenzbasierte Logopädie verfolgen wir das Ziel, den Transfer von Wissenschaft in die Praxis zu fördern. Damit wollen wir auch nachhaltig einen Beitrag zur evidenzbasierten Gesundheitsversorgung leisten.“

Anke Fesenfeld verfolgt mit der Entwicklung des Bachelor-Studiengangs ‚Pflege‘ das Ziel, dass examinierte Pflegende sowohl mit Berufstätigkeit als auch Familie eine akademische Qualifizierung erlangen können. Fesenfeld: „Mit diesem Studiengang schließen wir endlich eine Lücke in der Pflegebildung für die erfahrenen und engagierten Pflegenden, mit denen wir heute schon erfolgreich kooperieren.“ Dieses Teilprojekt soll sich richten an Pflegende mit einer abgeschlossenen dreijährigen Berufsausbildung mit einer Hochschulzugangsberechtigung und an Pflegende, die die Möglichkeit haben, ein Studium über die in Nordrhein-Westfalen geltende Verordnung über den Hochschulzugang für in der beruflichen Bildung Qualifizierte aufzunehmen.

Prof. Dr. Kerstin Bilda. Foto: hsg
Prof. Dr. Anke Fesenfeld. Foto: hsg
Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

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