"Spiel mich!" - Das erste Bochumer Straßenklavier im Bermudadreieck

"Spiel mich!", heißt es seit Donnerstag im Bermudadreieck: Das erste Straßenklavier der Stadt, eine Kooperation zwischen dem "Mandragora", dem Kulturbüro der Stadt Bochum und der Rudolf-Steiner-Schule, wartet auf musikbegeisterte (Hobby-)Pianisten. | Foto: Andreas Molatta
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  • "Spiel mich!", heißt es seit Donnerstag im Bermudadreieck: Das erste Straßenklavier der Stadt, eine Kooperation zwischen dem "Mandragora", dem Kulturbüro der Stadt Bochum und der Rudolf-Steiner-Schule, wartet auf musikbegeisterte (Hobby-)Pianisten.
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Am Donnerstag fand auf dem Konrad-Adenauer-Platz im Bermudadreieck ein ganz besonderes Ereignis statt: Das erste Bochumer Straßenklavier wurde feierlich vor dem Mandragora der Öffentlichkeit übergeben.

Einige kennen öffentliche Straßenklaviere, auch "Streetpianos" genannt, vielleicht aus größeren Städten oder aus dem Ausland - für Bochum ist es das erste Klavier, das von nun an von jedem gespielt werden darf, der sich beim Musikmachen nicht von einem kleinen Auditorium stören lässt.
Inspiriert von der weltweit bekannten Aktion "Play me, I'm yours" des britischen Künstlers Luke Jerram, der in vielen Großstädten "Streetpianos" gestaltet und aufgestellt hat, ist jetzt auch in Bochum eine derartige Kooperation zustande gekommen: Das Kulturbüro der Stadt Bochum, das Mandragora und die Rudolf-Steiner-Schule haben zusammen diese musikalische Einmaligkeit der Stadt auf die Beine gestellt.
Das Klavier soll nun im Fußlauf des Bermudadreiecks platziert werden und jedem Passanten, der das Klavier nutzen möchte, die Gelegenheit geben, in die Tasten zu hauen und für sich und andere Musik zu machen.
Ganz im Stil des Bermudadreiecks wurde das Straßenklavier von der Klasse 7c der Rudolf-Steiner-Schule mit unzähligen Dreiecken verziert. "Es hat uns großen Spaß gemacht, das Klavier zu bemalen und den ganzen Vorgang bis zur Übergabe zu begleiten", berichten Lorenza Micelli, Leonie Groennewond und Phyllis Gloria aus der 7c.

Im Stil des Bermudadreiecks gestaltet

Ins Leben gerufen wurde die Aktion in Bochum von Cornelius Gloria, die Patenschaft für das Klavier hat das Bermudadreieck-Herzstück Mandragora übernommen. "Von hier können wir gut ein Auge drauf haben und das Klavier nachts und bei schlechtem Wetter ins Lokal schieben", erläutert Mandragora-Inhaber Dirk Steinbrecher. Erworben wurde das Klavier gebraucht vom Bochumer Klavierbauer Daniel Leveringhaus. "Es ist ein sehr stimmstabiles Klavier mit großem Klangvolumen, das gut für draußen gemacht ist", berichtet Initiator Cornelius Gloria. "Im Fall der Fälle stimmt Daniel Leveringhaus uns das Klavier, sodass die Passanten noch lange Freude an "Spiel mich!" haben."

Die Straßenklavier-Kooperation "Spiel mich!" hofft, dass sich im Bochumer Stadtgebiet viele musikbegeisterte Nachahmer finden lassen. Wer die "Spiel mich!"-Aktion unterstützen möchte und ebenfalls ein Klavier gestalten und aufstellen möchte, kann sich für weitere Informationen im Mandragora melden.

Autor:

Jacqueline Skvorc aus Bochum

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