Start des DETROIT-PROJEKT-SOMMERFESTIVALS

Sommerfestival-Eröffnungswochenende am
Samstag, 26. April 2014, ab 19 Uhr vor dem Deutschen Bergbau-Museum und am
Sonntag, 27. April 2014, ab 11 Uhr auf dem Vorplatz des Schauspielhauses in Bochum.

Das Sommerfestival des DETROIT-PROJEKTS dauert vom 26. April bis zum 5. Juli 2014.
Die Besucher erwartet auf den Straßen und an 20 Orten in der gesamten Stadt Bochum ein vielfältiges Programm internationaler Künstler und regionaler Partner.

Alle Termine des Festivals unter: www.thisisnotdetroit.de.

Das Schauspielhaus Bochum und Urbane Künste Ruhr eröffnen das Sommerfestival des DETROIT-PROJEKTS am 26. April 2014 auf der Wiese vor dem Deutschen Bergbau-Museum in Bochum. Dazu laden die Festivalmacher zu einem Motown-Barbecue mit Musik des legendären Soul-Labels aus Detroit. Neben live Musik-Acts, Street-Art und Tanz legt DJani original Vinyls aus Detroit auf.
Nach Sonnenuntergang wird um 21 Uhr das neue Kunstwerk How Love Could Be in Anwesenheit des britischen Künstlers Tim Etchells auf dem Förderturm des Bergbau-Museums illuminiert und die Ausstellung zur großen Fotoaktion Mein Bochum – unsere Zukunft auf der LED-Wand des Museums eröffnet.

Neben den Verantwortlichen von Urbane Künste Ruhr und dem Schauspielhaus Bochum werden der Staatssekretär des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Bernd Neuendorf, und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum, Dr. Ottilie Scholz, ein Grußwort sprechen. Außerdem werden Torsten Maß, Leiter der Allgemeinen Projektförderung von der Kulturstiftung des Bundes, Dr. Fritz Behrens, Präsident der Kunststiftung NRW, und Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor Deutsches Bergbau-Museum, bei der Eröffnung reden.

Alle sind eingeladen, Klappstühle und Picknickdecken mitzubringen und Bochums neues temporäres Wahrzeichen am Fördergerüst des Deutschen Bergbau-Museum zu entdecken!

How Love Could Be

Tim Etchells, Theatermacher, Autor, Bildender Künstler und Mitbegründer der britischen Performancegruppe Forced Entertainment, kreiert für DAS DETROIT-PROJEKT eine neue Arbeit: eine großformatige, temporäre LED-Installation, eigens entworfen für das Fördergerüst des Deutschen Bergbau-Museums.

Der Satz „How Love Could Be“, den Etchells in Neonschrift vom höchsten Ausstellungsort der Stadt leuchten lässt, ist ein Zitat der ersten Single des legendären Plattenlabel Motown aus Detroit „Bad Girl“ von The Miracles, veröffentlicht 1961. Mit der Wahl dieser Zeile – Statement und Frage zugleich – lädt Etchells den Betrachter zum Nachdenken ein über die Verbindung von Detroit und Bochum, ihrer industriellen Geschichte und der gegenwärtigen wirtschaftlichen Auseinandersetzungen von Deindustrialisierung und Globalisierung.

How Love Could Be ist ein öffentlicher Akt des Erstaunens. Indem die sehr persönliche Zeile eines Popsongs in einen anderen Diskurs gestellt wird, entstehen neue Fragen. Die LED-Installation besteht aus über 1087 roten Osram LED-Lämpchen, ist 9 Meter breit und 2,5 Meter hoch.

Fotoaktion: Mein Bochum – unsere Zukunft

DAS DETROIT-PROJEKT will Bochumer Bürgerinnen und Bürger aktiv in das Kunstprojekt einbeziehen.
Unter dem Motto Mein Bochum – unsere Zukunft wurden seit Anfang des Jahres im Rahmen einer Mitmachaktion des Festivals Fotos gesammelt, die zeigen, wo Bochums Zukunft sichtbar wird. Auf Vorgaben jeglicher Art wurde mit Absicht verzichtet – zum Glück, denn die Vielfalt der Fotos ist überwältigend. Über 250 Einsendungen waren das Ergebnis.
Eine Jury bestehend aus Vertretern des Schauspielhauses Bochum, von Urbane Künste Ruhr, dem Fotografen Martin Steffen und dem Direktor des Kunstmuseum Bochum Hans-Günter Golinski hat 29 Bilder ausgewählt, die ab dem 26. April auf Großplakatflächen in der ganzen Stadt gezeigt werden. Es ist die vielleicht größte Fotoausstellung im öffentlichen Raum, die es in Bochum bisher gegeben hat und deren Eröffnung am 26. April feierlich begangen wird.

Anpflanzen auf dem Vorplatz des Schauspielhauses

Gleich am 27. April 2014 geht die Eröffnung weiter. Auf dem Vorplatz des Schauspielhauses wird ab 11 Uhr ein Garten entstehen. Die Grüne Bühne ist der erste Schritt zur Etablierung eines dauerhaften Gemeinschaftsgartens für Bochum. Jeder kann mitgärtnern und helfen, dass der Garten schon im ersten Sommer wächst und blüht. Nach der Saison soll er dann an einen dauerhaften Standort umziehen. Die Grüne Bühne entsteht gemeinsam mit dem Gemeinschaftsgarten e.V. und dem Zukunftsprojekt n.a.t.u.r. 2014.

Autor:

Dorothea Weissbach aus Oberhausen

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