Rundreise Namibia Teil 3 der Etosha Nationalpark

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Weiter geht die Reise zum Etosha Nationalpark
Unsere Camps im Nationalpark sind: Das ehemalige Fort Namutoni, Halali und Okanqueo.

Bei der Einfahrt fielen uns zuerst die Giraffen auf (klar, sind ja auch die längsten), Karl-Jürgen, unser Fahrer und Guide sagte wir sollen nicht so oft die Giraffen fotografieren, die sehen wir noch öfter. An den verschiedensten Wasserlöchern stehen alle mögliche Tiere und Vögel beisammen. Man kann Strauße, Marabus, Oryx Antilopen, Kudus, Gnus, Impalas, Springböcke und Zebras an einem Wasserloch antreffen. Wir alle wollten Elefanten sehen. Diese riesen Tiere sind natürlich auch etwas ganz besonderes.
An einem der Wasserlöcher wollten wir schon wegfahren, weil nichts zu sehen war, als ich am Horizont eine ganze Reihe Giraffen sah. Es sah aus wie Kräne beim Hochhausbau. Da nahm ich das Glas und schaute hinüber und sah davor eine Herde Elefanten laufen. K-J sagte, dass sie direkt auf dieses Wasserloch zulaufen würden. Er stellte den Wagen so, dass sie genau an uns vorbei mussten. Die Elefanten gingen wie bei der Dschungelpatrouille einer hinter dem Anderen. Es war ein tolles Schauspiel. Als sie an der Tränke waren, fiel das kleinste ins Wasser. Es war eine riesen Aufregung unter den Tieren. Einige schlugen mit dem Rüssel auf das Wasser, das ist eine instinktive Handlung um Krokodile zu vertreiben. Einer holte mit dem Rüssel das kleine wieder heraus. So ein Schauspiel bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Es viel uns schwer, sich von den Elefanten zu lösen, es gab ja noch mehr zu sehen im Nationalpark. Wenn sich Löwen an einer Wasserstelle befinden, stehen alle anderen Tiere, außer Elefanten, weit ab. Es ist verboten im Etosha Nationalpark auszusteigen, der Grund sind die Löwen, Leoparden und Elefanten.
Manchmal muss man dieses Verbot einfach umgehen, weil es einfach nicht anders geht. Bei einem Geländewagen hat sich ein Waran in den Motorraum verkrochen und dort verbissen. Die Leute standen dort mit offener Motorhaube und waren ratlos. K-J fragte ob wir helfen können, die Insassen, auch Deutsche, waren froh über die Hilfe. Mit vereinten Kräften, ich kühlte den Waran mit Wasser, K-J befreite ihn aus seiner Lage, wurde die Weiterfahrt gesichert. Wir kamen 3 Stunden später wieder an dieser Stelle vorbei, da lagen 2 Löwen im trockenen Gras.
Als unsere Damen dann zur Toilette mussten, sind wir einen eingezäunten Toilettenbereich angefahren. Die Toiletten waren nicht gerade das, was man so als normaler Mitteleuropäer unter Toilette versteht, dementsprechend waren auch die Gesichter. Da haben wir Männer es doch einfacher.

Bei Sonnenuntergang müssen wir unser Camp erreicht haben. Es steht schon beim Eingang des Nationalparks als auch an den Camps, bis wann man hereingelassen wird. Wer zu spät kommt, muss draußen übernachten. Unser letztes Camp war Okanqueo.

Autor:

Werner Schäfer aus Bochum

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