Solidarität mit den hungerstreikenden Akademiker-innen in der Türkei

Grup Yorum war auch in Deutschland Repressalien ausgesetzt
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Gestern war ich auf einer Kundgebung und Demonstration der Internationalistischen Liste/MLPD in Dortmund. Neben einer interessanten Auftaktkundgebung mit vielen Musikbeiträgen und einer Rede der Spitzenkandidatin Gabi Fechtner gab es einen großen bunten Demonstrationszug durch die Dortmunder Innenstadt. Der Protest richtete sich gegen den Rechtsruck der Regierung, die jetzige Sozial- und Arbeitmarktpolitik, gegen die Umweltzerstörung und die allgemeine Kriegsgefahr. Besonders ging es um die Solidarität der in der Türkei inhaftierten Akademiker-innen. Auf den Katharinentreppen in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofes setzte sich anschließend die Kundgebung fort. Mehrere Gruppen wie z.B. Frauenverbände stellten sich vor.

Als Höhepunkt trat die Musikband Grup Yorum auf, die sich im Jahre 1985 nach dem Militärputsch in der Türkei gegründet hatte und gegen Unterdrückung, Imperialismus und Faschismus kämpft. Die Forderung lautete: Freiheit für Nuriye Gülmen und Semith Özakca!
Diese beiden Akademiker wurden willkürlich aus ihrem Dienst in der Türkei entlassen, später verhaftet und gefoltert, haben ihren Widerstand gegen das Erdogan-Regime trotzdem nicht aufgegeben.

Eine Delegation der Internationalistischen Liste/MLPD überbrachte Solidariätsgrüße für einen Hungerstreikenden der Anatolischen Förderation in der Nähe des Kundgebungsortes.

Nach meiner Schätzung beteiligten sich mehr als 600 Menschen an dieser Veranstaltung.

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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