Hör ma: Immer was auf die Mütze

Foto: Molatta | Foto: Molatta

An manchen Tagen hat man das Gefühl, die Ereignisse in der Stadt überschlagen sich. Doch kaum ist die gute Nachrichten verklungen - auf dem Gesundheitscampus geht es mit Riesenschritten immer voran - kommen die „Horrormeldungen des Tages“: Gleich fünf Grundschulen will die Stadt zusätzlich schließen. Bis auf den Bochumer Südwesten sind alle Stadtteile betroffen. Dort müssen die Kinder trotz ihrer kurzen Beine längere Schulwege in Kauf nehmen.

Rund zwei Millionen Euro spart so die Stadt spätestens ab 2017 pro Jahr. Eine für die Stadt missliche, aber nicht von ihr zu verantwortende Nachricht nur wenig später: Der Umzug des „Neuen Gymnasiums“, er verzögert sich um sechs Wochen, wird erst in den Herbstferien stattfinden. Ärger mit dem komplizierten Vergaberecht ist hier der Grund.

Hausgemacht ist das Thema Spenden für das Musikzentrum. Da setzt man sich im internen Kreis ein Datum, kommuniziert es in die Stadt. Doch plötzlich, als dieses Datum stillschweigend verstreicht, bezeichnet man es nur noch als „ein selbstdefiniertes Datum“. In Wahrheit habe man noch viel Zeit bis Ende Juni.
Es scheint das „Bochumer Gesetz“ zu sein: Wenn mal ein Projekt klappt, gibt es im Gegenzug sofort was auf die Mütze.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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