Juni Umfrage bei Ärztinnen und Ärzten

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Jeder von uns kennt mindestens eine/n Ärztin/Arzt, bzw. befindet sich bei ihr/ihm in Behandlung. Oft haben sie unser Vertrauen erworben und wir verlassen uns auf ihre fachkundige Einschätzung unserer Krankheiten.

Wir alle wissen eine/ein Ärztin/Arzt beschäftigt sich mit der Vorbeugung Erkennung, Behandlung und Nachsorge von Krankheiten und Verletzungen. Ihre Schutzpatrone sind die bei uns wenig bekannten „Heiligen Zwillingsbrüder Cosmas und Damian“. Oder auch der heilige „Pantaleon, einer der Vierzehn Nothelfer“.

Die Funktion des Arztes ist eine der ältesten der Menschheit. Medizingeschichtlich gesehen entstand der Arztberuf aus dem Stand der Heilkundigen, die schon bei den Priestern des Altertums zu finden waren.

In Deutschland gehört die/der Ärztin/Arzt zu den Freien Berufen. Die freie Ausübung der Heilkunde ist in Deutschland nur approbierten Ärzten erlaubt. Die Approbation als Ärztin/Arzt setzt ein sechsjähriges Studium der Medizin voraus, das durch eine Promotion zum „Dr. med.“ fortgeführt werden kann.

Die Kassenärztliche Zulassung besaßen Ende 2008 135.388 Ärzte, 58.095 Hausärzte und 77.293 Fachärzte. In den Kliniken waren 146.300 Ärzte beschäftigt. Anfang 2008 arbeiteten 21.784 ausländische Ärzte in Deutschland.

Im Jahr 2011 wurden in Deutschland rund 342.100 berufstätige Ärzte und rund 107.300 Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit gezählt. Auf durchschnittlich 239 Einwohner kam ein Arzt.

Im Juni 2013 wurden nun 968 von ihnen durch das Hippokranet-Wahlbarometer befragt, wen sie bei der nächsten Bundestagswahl am 22.9.2013 wählen würden.

Die Alternative für Deutschland (AfD) kam auf den zweiten Platz mit knapp 26 Prozent.
Die CDU bekam 21,1 Prozent der Stimmen. FDP 32 Prozent. Es folgen mit großem Abstand die Grünen, die Freien Wähler, die Piraten sowie die CSU, die alle unter oder bei 5 Prozent liegen. Die SPD mit 2,6 Prozent kam erneut auf einem der letzten Plätze.

Ein ebenfalls deutliches Votum gab die Ärzteschaft zur Frage ab, ob sie den SPD-Politiker Karl Lauterbach - gerade in das Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück berufen - als Gesundheitsminister gutheißen würden. Mehr als 74 Prozent halten davon gar nichts, nur knapp 8 Prozent würden seine Berufung befürworten und 18 Prozent ist es egal. An dieser gesonderten Umfrage nahmen von 5. bis zum 12. Juni insgesamt 773 Ärzte im Hippokranet teil.

Autor:

Ulrich Bormann aus Bochum

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