Lehrer demonstrierten in Bochum – Polizeibeamte zeigten Solidarität

Dem Aufruf der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft waren zirka 500 Demonstranten gefolgt. | Foto: hage
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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zeigt sich mit ihrer Demonstration auf dem Husemannplatz mehr als zufrieden. Sie hatte die angestellten Lehrkräfte für den Donnerstag zum Streik aufgerufen. Über 200 Mitglieder sind diesem Aufruf gefolgt. Uli Kriegesmann vom GEW-Vorstand war begeistert: „Von Streik zu Streik haben wir mehr Lehrkräfte mobilisieren können. Jetzt haben wir einen Rekord gebrochen. Das kann die Landesregierung nicht länger ignorieren.“

Gefordert werden eine Entgelterhöhung um 5,5 Prozent, mindestens aber monatlich 175 Euro mehr, der Ausschluss sachgrundloser Befristungen, Verzicht auf Kürzung der Zusatzversorgung und die Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamte. Die Arbeitgeberseite sei jedoch nicht bereit, mehr Geld als bisher in die Hand zu nehmen. Verbesserungen würden durch die Kürzung der Zusatzversorgung ausgeglichen, heißt es seitens der Redner. „Das ist kein Angebot, das ist eine Provokation“, so Uli Kriegesmann.

Das sahen es auch die rund 500 Teilnehmenden der Kundgebung so. Zur Unterstützung waren Gewerkschaftskollegen der Polizeigewerkschaft (GdP)und von ver.di gekommen, die zwar nicht gestreikt, aber eine aktive Mittagspause eingelegt hatten. Den Schulterschluss der Gewerkschaften vollzogen ebenfalls die Kundgebungsredner: Dietrich Voss (GdP), Reinhard Dudzik (ver.di), Kathrin van Hoften (GEW), Jochen Marquardt (DGB). Der Streik soll am 12. März fortgeführt werden. Dann NRW-weit in Düsseldorf.

Autor:

Harald Gerhäußer aus Bochum

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