Unfallschwerpunkt Dorstener / Riemker Straße – Politik muss handeln!

Die Unfallstatistik der Bochumer Polizei hat an der Kreuzung Dorstener / Riemker Straße einen Unfallschwerpunkt ausgemacht. Fünf Unfälle mit Personenschäden sind die bisherige Bilanz für das Jahr 2014, wobei die Unfälle mit Sachschäden nicht in die Statistik eingeflossen sind. Die Zunahme der schweren Unfälle an dieser Kreuzung dürfte ursächlich mit dem hohen Verkehrsaufkommen, insbesondere zu den Verkehrsspitzenzeiten, zusammenhängen. Mehr Verkehr gleich höhere Unfallwahrscheinlichkeit. Die im Rahmen des Ausbaus der Straßenbahnlinie 306 neu konzipierte Kreuzung war in der Planung nicht dafür ausgelegt, den durch die Abbindung der Hordeler Straße zusätzlichen Verkehr in Richtung Herne aufzunehmen. Der politische Wille der rot-grünen Koalition, wenigen Anwohnern – der Großteil der Anwohner war dagegen – eine verkehrsberuhigte Zone zu verschaffen, führte zu einer Überbelastung der Kreuzung und damit zu einer Erhöhung des Unfallrisikos. Die vielen Versuche durch Änderung der Ampelphasen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ein Umbau der Kreuzung – so von Rot-Grün angedacht – soll weitere Millionen Euro verschlingen, die die Stadt nicht hat.
Aufgrund der veröffentlichten Unfallstatistik stellte die CDU-Fraktion in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Mitte den Antrag, die Hordeler Straße in Richtung Herne wieder zu öffnen. Damit unterstützt sie die Verwaltung, die bereits 2010 diesen Vorschlag als Beschlussvorlage eingereicht hatte.
Dazu James Wille, CDU-Fraktionsvorsitzender: „Bislang haben wir unsere Anträge damit begründet, dass sich die Abbindung der Hordeler Straße auf die Verkehrssituation (den Verkehrsfluss) an der Kreuzung Dorstener / Riemker Straße, auf die Belastung der Randgebiete, insbesondere benachbarte Wohnbereiche sowie auf die wirtschaftliche Situation in Bochum und Wanne-Eickel auswirken. Das sich jetzt eine Gefährdungssituation für Leib und Leben abzeichnet, darf die Politik nicht kalt lassen. Sie ist es, die gefordert ist, sofort für die Entschärfung der Gefahrenstelle zu sorgen, insbesondere dann, wenn sie Verursacherin der Gefahrenstelle ist. Die CDU-Fraktion fordert SPD und Grüne auf, sofort die Hordeler Straße in Richtung Herne zu öffnen oder bei Nichtöffnung öffentlich die Verantwortung für die Nichtbeseitigung der Gefahrenstelle und deren Folgen zu übernehmen.

Autor:

James Wille aus Bochum

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