Das Krankheitssymptom „Schwindel“ dürfte nach dem „Schmerz“ der zweithäufigste Grund für einen Arztbesuch in Deutschland sein. In der ersten öffentlichen Gesundheitsinformationsveranstaltung 2015 des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum werden medizinische Experten die Besucherinnen und Besuchern über Formen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten informieren. „Schwindel: Was ist das überhaupt?“ heißt es also am Mittwoch, 14. Januar 2014, 17 bis 19 Uhr, im Veranstaltungsraum des Museums Bochum, Kortumstraße 147 - mit den Referenten Professor Dr. Uwe Schlegel, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik am Knappschaftskrankenhaus Bochum, und Priv.-Doz. Dr. Oliver Höffken, Neurologische Klinik und Poliklinik am BG-Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum. Schwindel ist keine einheitliche Krankheit, sondern ein Symptom, das sehr unterschiedlich erlebt und beschrieben wird. Viele kennen die „Bewegungskrankheit“, z. B. beim oder nach dem Fahren auf einem Schiff, die nicht nur eine Störung der Wahrnehmung ist, sondern typische vegetative Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen auslösen kann. Professor Schlegel: „Man unterscheidet Drehschwindel, Benommenheits- oder Schwankschwindel, Lagerungsschwindel und andere Schwindelformen. Diese Schwindelformen können sehr unterschiedliche Ursachen haben, machen oft eine fachärztliche Untersuchung nötig, lassen sich aber oft sehr wirksam behandeln.“ Moderiert wird diese kostenlose Veranstaltung von Werner Conrad, Journalist und Pressereferent des MedQN Bochum.
Autor:Werner Conrad aus Bochum |
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