Entsetzliches Genörgel aus der Literatenszene

Bob Dylan hat den Nobelpreis für Literatur erhalten. Wer hätte das gedacht? Ich mag den Mann nicht, kann diese ewig knödelnde Stimme nicht ertragen. Viele seiner Songs kenne und mag ich dennoch.

Und das hat neben den Melodien eben auch mit den Texten zu tun. Nicht nur bei Bob Dylan. Deshalb finde ich es erfrischend, dass ein Rockmusiker den Preis erhalten hat. Es überrascht nicht, dass viele Musikerkollegen dies befürworten. Eher überraschend ist, dass so viele Politiker angetan sind.
Wirklich enttäuschend aber ist das entsetzliche Genörgel aus der Literaturszene. Gibt es einen besseren Literaten auf der Welt als Bob Dylan? Da bin ich mir sicher. Nur, der Friedensnobelpreis war schon vergeben und einen für Musik gibt es nicht. Der Preis ist für jene gedacht, die "der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“.
Und der Einfluss von Bob Dylan auf die Musik und auf Menschen in aller Welt ist wohl unbestreitbar. Vielleicht sollte man den Mann auch lieber danach beurteilen, wie er das Preisgeld einsetzen wird.
Ich sach nur: Glückwunsch, Bob!

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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