Wenn abends der Elch vorbeischaut

Jede Menge Spaß bietet die Segelfreizeit der Evangelischen Jugend auf dem Ijsselmeer.
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  • Jede Menge Spaß bietet die Segelfreizeit der Evangelischen Jugend auf dem Ijsselmeer.
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Rund 500 Kinder und Jugendliche aus Bochum sind in diesem Sommer mit der Evangelischen Jugend in ganz Europa unterwegs

Spiel, Spaß und Spannung wird bei den Ferienfreizeiten der Evangelischen Jugend in diesem Sommer wieder großgeschrieben: Rund 500 Kinder und Jugendliche erleben auf 14 Freizeiten derzeit ereignisreiche Ferientage. Die Bochumer Gruppen sind nach Schweden, Dänemark, Holland, Kroatien und an die Ostsee ausgeschwärmt. Weitere Höhepunkte sind eine Reiterfreizeit in Ostwestfalen und ein Segeltörn auf dem Ijsselmeer. Das Evangelische Jugendpfarramt und die Kirchengemeinden gehören damit zu den größten Ferienanbietern für Kinder und Jugendliche in Bochum.

So sind zum Beispiel Jugendliche aus Langendreer derzeit naturnah in der schwedischen Provinz Värmland unterwegs. Dort befahren sie Seen und Flüsse mit dem Kanu, erzählen sich abends am Lagerfeuer Geschichten und „freuen sich, wenn ein Elch vorbeischaut.“

Derweil schippern 20 Bochumer Jugendliche übers Ijsselmeer Richtung Nordsee. „Die Stimmung ist gut – Ahoi Terschelling“, meldete sich per SMS Crewleiter Christian Kruse von Bord: „Wir fühlen uns hier wie zuhause.“ Bei günstigem Wind kann die Crew in wenigen Tagen ohne Motor die Insel Terschelling erreichen. Dort ist eine Inselerkundung per Fahrrad geplant und natürlich Baden im Meer und Erholung am Strand.

„Unterwegs nach Süden“ heißt es dagegen seit dem Wochenende für die evangelische Jugendgruppe aus Stiepel, die nach Grado in Italien aufgebrochen ist. Bereits zurückgekehrt aus Dänemark sind Jugendgruppen aus Höntrop und Weitmar sowie Freizeiten des CVJM Bochum und Werne, die in Kroatien waren.

Eine der größten Freizeitgruppen ist derzeit noch auf der holländischen Nordseeinsel Ameland unterwegs. Das Freizeitteam unter der Leitung von Claudia Kühnemundt und Giesbert Dumpich ist mit 45 Kindern bis zum Ende der Ferien auf der Insel. Dort halten sie mit bewegungsintensiven Spielen wie „Fischer, Fischer“ die Gruppe „auch bei schlechtem Wetter mal zwischen zwei Wolkenbrüchen in Schwung“. Ein Höhepunkt der ersten Woche war eine Kutterfahrt zu einer Seehundsinsel.

Rund 90 ehrenamtlich Mitarbeitende sorgen dafür, dass die Kinder- und Jugendfreizeiten ein voller Erfolg werden. Dabei soll kein Kind zurückgelassen werden. Teilnehmer aus sozial benachteiligten Familien werden vom Projekt „Bochumer Ferienpate“ des Kinder- und Jugendring Bochum unterstützt, dem auch die evangelische Jugend angehört.

Begleitet werden die Ehrenamtlichen vor und während der Freizeiten vom Evangelischen Jugendpfarramt. Dazu gehört auch ein Notfallmanagement für den „Krisenfall auf Freizeiten“, das „wir gemeinsam mit der Notfallseelsorge bereit halten“, erläutert Wilfried Maier, Leiter des Evangelischen Jugendpfarramtes, „und das wir hoffentlich nie in Anspruch müssen“, ergänzt er. Denn für Maier und sein Team sollen die Ferienfreizeiten vor allem eines bieten: Spiel, Spaß und Spannung.

Autor:

Rolf Stegemann aus Bochum

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