Sägen, bohren und schrauben für die Deutschen Meisterschaften

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Alkoholkranke Menschen schreinern im Wohnheim Hustadtring Gestelle für Bogenschieß-Wettbewerb

Bochumer Handwerkskunst hat dafür gesorgt, dass die Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen der Menschen mit Behinderung gut über die Bühne gegangen sind. Der BSC Bergkamen als Ausrichter freute sich über einen Teilnehmerrekord – die Ergotherapie-Gruppe aus dem Wohnheim Hustadtring darüber, wie gut ihr Werk angekommen ist.

Denn die 24 hölzernen Ständer, auf denen die Zielscheiben für die verschiedenen Wettbewerbe lagerten, stammen aus ihrer Werkstatt. Unter Anleitung von Ergotherapeut Peter Biermann hatten fünf alkoholkranke Menschen fünf Wochen lang an den Gestellen gesägt, gebohrt und geschraubt. Das Gewicht der Scheiben von bis zu 100 Kilogramm erforderte Stabilität, die Konstruktion sollte aber auch klappbar und wetterfest sein.

„Wir haben uns gemeinsam Gedanken gemacht, wie wir das Projekt umsetzen. Die Bewohner haben dabei toll mitgezogen“, sagt Biermann. Den Kontakt zum BSC Bergkamen hatte er über verwandtschaftliche Kontakte hergestellt. Die Mitarbeitenden des Wohnheims der Diakonie Ruhr übten sich dort auch schon selbst im Bogenschießen, bei einem Betriebsausflug. Keine Frage, dass am Wochenende eine Delegation der Einrichtung den Präzisionsschützen beeindruckt beim Titelkampf zusah.

Autor:

Felix Ehlert aus Bochum

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