Showdown in der Böllhalle - Riemkes Handballer kämpfen um Relegationsplatz

Riemkes Spielertrainer Timo Marcinowski (vorne) war in Westerholt erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft. | Foto: Gabi Liebich
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  • Riemkes Spielertrainer Timo Marcinowski (vorne) war in Westerholt erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft.
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Das „Spiel des Jahres“ steigt am Samstag, 27. April, um 19 Uhr in der Böllhalle, wenn die Verbandsligahandballer des SV Teutonia Riemke gegen den OSC Dortmund um den zweiten Platz kämpfen. Ein Sieg gegen den direkten Verfolger und die Teutonia hätte Platz zwei und damit zwei Relegationsspiele um den Aufstieg in die Oberliga sicher. Doch zuvor stehen 60 spannende Minuten Handballpower auf dem Programm. Das Hinspiel konnten die Riemker knapp mit 28:27 für sich entscheiden, einen ähnlich engen Ausgang erwartet Trainer Timo Marcinowski auch für das Rückspiel.

Der Grundstein für das Finale um Platz zwei hatten die Riemker in der Vorwoche beim Tabellenvierten Westerholt gelegt. In einer torreichen und bis zur letzten Sekunde spannenden Partie rang die stark ersatzgeschwächte Mannschaft das Gastgeberteam mit 36:35 (20:16) nieder.
Aufgrund des Sieges gehen die Teutonen mit einem kleinen Vorteil in die vielleicht vorentscheidende Partie dieser Saison. Denn Verfolger OSC Dortmund kam im Ortsderby gegen Borussia Höchsten nicht über ein Unentschieden hinaus, sodass die Teutonen sich im letzten Heimspiel der Saison mit einem Sieg gegen ihren direkten Verfolger vorzeitig Platz zwei sichern könnten.
Dass die Partie in Westerholt „eine ganz harte Nuss“ werden würde, zeigte sich schon in den ersten Minuten. Denn nachdem mit Philip Speckamp der beste Torschütze der letzten beiden Spiele fehlte und auch Daniel Robert nicht dabei sein konnte, musste Timo Marcinowski wieder selbst eingreifen, um die Lücken im Rückraum zu füllen.Der Spielertrainer war es dann auch, der in den brenzeligen Phasen wieder die entscheidenden Nadelstiche setzte. Zwölf Mal traf er am Ende ins generische Netz, allein acht Treffer erzielte er in der hart umkämpften zweiten Halbzeit.
Auf der Gegenseite hatte Westerholt in Christopher Klasmann den überragenden Akteur in seine Reihen.Wenn er nicht selber traf, riss der Rückraumshooter gekonnt Lücken in die Riemker Defensive, die seine Nebenleute gekonnt zu nutzen wussten. Insbesondere über den Kreis zeigte sich der grün-weiße Abwehrverbund in der Anfangsphase anfällig. Abstimmungsprobleme, die Riemkes Spielertrainer auf die personellen Umstellungen zurückführte. In der Schlussphase der ersten Hälfte erspielten sich die Riemker in ihrer besten und konzentriertesten Phase dann doch einen scheinbar beruhigenden Vorsprung. Ein starker Mike Zidorn und Ballgewinne in der Abwehr führten zu leichten Toren und einer 20:16-Führung zur Pause.
„Das waren anscheinend ein paar Tore Abstand zu viel“, kommentierte Timo Marcinowski die nachlassende Konzentration seines Teams nach dem Wechsel. Statt den Vorsprung weiter auszubauen, leistete sich Riemke zahlreiche Fehler und vergab gleich eine Vielzahl an Großchancen. Westerholt ließ sich nicht lange bitten, kam zurück in die Partie, in der es beim 29:27in der 48. Minute sogar wieder an der Teutonia vorbeigezogen war.Doch nach vorne gepeitscht von den rund 80 mitgereisten Fans, mit etwas Glück und einem klasse Mike Zidorn im Tor schwangen sich die Grün-Weißen zu einer Energieleistung auf, die am Ende mit zwei Punkten belohnt wurde.
Zuvor stimmen die Oberligadamen auf den Handballabend ein. Um 17 Uhr hat die Mannschaft von Guido Drescher den Tabellensiebten DJK Coesfeld zu Gast.
Unterstützung benötigen die Verbandsligadamen im Kellerduell beim TV Kaiserau. Am morgigen Sonntag (28.) um 18.45 Uhr Zuvor stimmen die Oberligadamen auf den Handballabend ein. Um 17 Uhr hat die Mannschaft von Guido Drescher den Tabellensiebten DJK Coesfeld zu Gast.
Unterstützung benötigen die Verbandsligadamen im Kellerduell beim TV Kaiserau. Am morgigen Sonntag (28.) um 18.45 Uhr (Sporthalle Eichendorffschule, In der Kaiserau, 59174 Kamen-Methler) braucht die Mannschaft dringend einen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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