VfL Bochum: Verbeek rastete aus

Einen denkwürdigen verbalen Ausraster erlaubte sich VfL-Trainer Gertjan Verbeek am Montag. Foto: Andreas Molatta
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Gertjan Verbeek, Trainer des VfL Bochum, ließ sich auf einer Pressekonferenz am Montag zu einem, in dieser Form wohl einmaligen, verbalen Ausraster hinreißen.

Der TV-Sender Sport 1 zitierte den Niederländer nach der Punkteteilung gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) drei Tage zuvor so: „Wir sind angetreten, um Meister zu werden. Die Ambition muss immer sein, raus aus der 2. Liga und aufsteigen, aber das wird schwer.“ Die Bild-Zeitung machte daraus die Schlagzeile „Verbeek spricht vom Meister-Titel.“ Auf diese verkürzte Darstellung reagierte Verbeek gegenüber dem Bild-Reporter beleidigend.
Den fragte er zunächst: „Warum schreibt ihr immer so eine Scheiße? Warum spielt ihr immer zwei Parteien gegeneinander aus?“ Dann beschimpfte Verbeek, zusätzlich unter dem Eindruck der Bild-Kampagne zum Thema „Flüchtlinge“ aus der Vorwoche stehend, den Reporter in Vertretung seiner Zeitung als „Arschlöcher“.
Dies schlug wie nicht anders zu erwarten hohe Wellen. Der Verein nahm am Dienstag dazu Stellung: „Fußball lebt von Emotionen, die manchmal in Aussagen gipfeln, die zwar Anklang und Nachhall finden, zuweilen in der Tonalität aber daneben liegen. Wir haben mit unserem Cheftrainer Gertjan Verbeek darübergesprochen und er hat eingeräumt, dass die verwendeten Kraftausdrücke sicher nicht die richtige Wortwahl waren. Auch wollte er niemand persönlich beleidigen. Dafür entschuldigt er sich. Die Kernaussagen bleiben davon aber unberührt und in dieser Sache hat Gertjan Verbeek unserer Meinung nach vollkommen Recht“, so Christian Hochstätter und Wilken Engelbracht.

Kommentar: Richtig die Meinung geigen

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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